Sonderrecht und Menschenrecht in Rot-China

rund_l– Vortrag am 17.04.2008 in Dortmund

Dank der Einladung der ai Dortmund Gruppe musste ich mir Gedanken über das Thema „Internetzensur und Medienfreiheit“ machen. Daraus ist der folgende Vortrag mit der Überschrift „Sonderrecht und Menschenrecht in Rot-China“ zustande gekommen.

Der Vortrag soll meinen Weg bzw. meinen Standpunkt bis hierher in verschiedenen Etappen mit beispielhaften Gedichten vorstellen. Ich hoffe, dass man dadurch nicht nur meine Position nachvollziehen, sondern auch das kommunistische System bzw. seine Verbrechen kennen lernen kann.

Das Sonderrecht in Rot-China

Denke ich jetzt an mein Leben in China (1966-1988) , dann kommt es mir vor, als ob ich in einer isolierten Kabine eines Räuberschiffes 22 Jahre lang gelebt hätte, ohne zu wissen, in was für einer Gefahr ich mich befand.

Diese Ahnungslosigkeit hat mit dem totalitären System, der Position meiner Eltern und meiner persönlichen Veranlagung zur Spiritualität zu tun.

In jedem totalitären System gibt es keine Medienfreiheit. In Rot-China gab und gibt es keine Informationsquelle ohne kommunistische Zensur. Deshalb erfährt kaum jemand innerhalb dieses Systems, was wirklich los ist.

Meine Eltern sind indoktrinierte Funktionäre. 19 Jahre lang mussten sie für die KP Chinas in Tibet arbeiten. Als ich zwei Jahre alt war, haben sie mich bei der Nichte meiner Oma mütterlicherseits in Chengdu abgegeben, damit ich in einer wärmeren Gegend und unter besseren Lebensbedingen aufwuchs. Jetzt würde ich sagen, dass ich dadurch weniger der kommunistischen Ideologie ausgesetzt wurde, denn diese  Tante, bei der ich sechs Jahre lang gelebt habe, ist wie meine Oma traditionell gesinnt. Ihr Mann gehörte wie mein Großvater zu den ersten Chinesen, die von der KP Chinas verfolgt wurden. Der eine wurde hingerichtet, der andere wurde in den Selbstmord getrieben, nur weil sie für die alte Regierung gearbeitet hatten. Durch die Verwandten meiner Mutter konnte ich mehr von der chinesischen Kultur kennen lernen als von meinen Eltern und der Schule.

Meine Eltern(Jahrgang 29 und 34) wollen bis heute nicht das System in Frage stellen, auch wenn mein Vater während der Kulturrevolution wegen ihrer leitenden Funktion so verprügelt wurde, dass er das Gehör eines Ohrs verlor und die ganze Familie in Mitleidenschaft zog. Schließlich haben sie danach wieder ihr Sonderrecht und können sich Vieles leisten. Monatlich haben sie als Rentner jetzt gemeinsam eine Einnahme von mehr als fünf hundert Euro. Für 60 Euro könnten sie jeden Tag jede Mahlzeit in einer guten Kantine nehmen. Und sie haben eine große Eigentumswohnung in einem der besten Häuser der Stadt.

Das Sonderrecht, das ich durch meine Eltern erhielt, erlaubte mir unter besseren materiellen Bedingungen aufzuwachsen. Ich brauchte mich nicht um die alltäglichen Dinge zu kümmern und mußte erst in Deutschland damit anfangen.

Als Mao starb, war ich zehn Jahre alt. Von 1976 bis zum Massaker 1989 waren es die Jahre, in denen  die KP Chinas aus verschiedenen Gründen zu Reformen gezwungen wurde.

Ich musste zwar das kommunistische Lehrmaterial auswendig lernen, um die Prüfungen bis zur Uni zu bestehen, aber ich konnte mich frei entwickeln, ohne Probleme mit dem System zu bekommen.

Von den Naziverbrechen durfte ich erfahren, aber nicht von den kommunistischen. „Das Tagebuch der Anne Frank“ konnte ich an der Uni lesen, aber es gab keine unverfälschte Lektüre über die chinesische Vergangenheit. Ich wusste weder von den 80 Millionen Todesopfern, die das Regime bis zu Maos Tod gefordert hat, noch von der Verfolgung der Demokraten wie Wei Jingsheng, den das Regime im Jahr 1993 vor dem Ablauf einer 15jährigen Gefangenschaft freigelassen wurde, wegen der Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 2000.

Deshalb zweifelte ich nicht an den kommunistischen Lügen, wie etwa dass wir ein glückliches Leben unter der KP führen, während zwei Drittel der Weltbevölkerung unter Hunger und Kälte leiden. Aber ein Bauernsohn wie mein Held Gao Zhisheng, konnte solche Lügen durchschauen, weil er selbst unter Hunger und Kälte litt, und nicht zur Schule gehen konnte.

Nach einem vierjährigen Studium, welches wegen des kommunistischen Zwangs mit einem Studium in Deutschland nicht gleichzusetzen ist, arbeitete ich als Reiseführerin für den kommunistischen Reiseveranstalter China International Travel  Service. Damals, im Jahr 1987 durfte man gerade selbst einen Arbeitsplatz suchen, aber noch nicht direkt nach dem Studium ins Ausland gehen. So habe ich anderthalb Jahre lang deutsche Reisegruppen durch ein Land geführt, von dessen wahren Geschichte und Kultur ich selbst keine Ahnung hatte.  Ich fühlte mich frei, ohne zu wissen, dass meine Freiheit bereits beschnitten war.

Erst als ich in Deutschland von dem Pekinger Massaker am Platz des Himmlischen Friedens erfuhr, kam ich dazu, das kommunistische System bzw. die Lügen zu hinterfragen. Meine erste deutsche Veröffentlichung in „die horen“ (Band 155) hing direkt mit dem Pekinger Massaker zusammen, z. B. das Gedicht  „Lebenslied“(S.37).

Das Pekinger Massaker hat mich dazu gebracht, zu erkennen, was für Verbrecher die Kommunisten sind. „Sklavenhalter“ ist nicht der Dalai Lama, wie die kommunistischen Bücher und Medien behaupten, sondern totalitäre Systeme wie das kommunistische. Zu dieser Erkenntnis verhalfen mir sowohl George Orwells Werke, als auch Wolf Biermanns Gastvorlesung.

Ich hätte nach meiner Promotion (1996) an der Peking Universität arbeiten können, wenn ich bereit gewesen wäre, dem Regime zu gehorchen. Die KP behauptet bis heute noch, dass der Marxismus die Seele der Peking Universität sei. Und die kommunistischen vier Grundprinzipien werden auch in der Verfassung festgelegt. Danach muss jeder Bürger in der VR China an Marxismus, Leninismus und Maos Gedanken festhalten.  Es ist für mich zum Lachen, aber auch gefährlich.

Michael Werner, der als Galerist durch seine Künstler insbesondere den Dresdener Künstler Penck das kommunistische System kannte, machte mir ein Angebot. Dank seiner Bürgschaft konnte ich meine Aufenthaltserlaubnis, die eigentlich nur für das Studium genehmigt war, zugunsten meiner schriftstellerischen Tätigkeit ändern, ohne Asyl beantragen zu müssen.

Dennoch war  es für mich eine Qual zwischen dem Sonderrecht in Rot-China und dem Menschenrecht in Deutschland zu wählen. Das Sonderrecht ist schon sehr attraktiv, zumal ich keine politische Ambition, sondern nur meine Schaffensfreiheit haben möchte. Mit dem Sonderrecht meine ich, dass es einem äußerlich gut geht, der Preis dafür ist, dass man dem Regime unbewusst  wie bei mir der Fall war oder auch bewusst gehorcht, was ich nach meiner Promotion nicht mehr konnte.

In der FAZ wurde im Februar über „Chinas reichsten Dichter“ berichtet. Der Unternehmer weiß ganz genau was er sagen, schreiben und machen darf. Er weiß, dass es in China drei Dinge „die Moral, das Recht und die Poesie“ fehlt, dennoch kann er in dem kommunistischen System reich werden, welches die drei Dinge vernichtet.

Ein wenig anders als er ist der Künstler Ai Weiwei. Zitate aus seinem Handelblatt-Interview Ende letztes Jahr:
Frage: Haben Sie als Künstler mehr Meinungsfreiheit?
Antwort: Nicht wirklich. Zeitungen und Fernsehen sind in China noch immer Opfer einer strengen Zensur. Ich habe vielleicht etwas weniger Einschränkungen, mein chinesischer Internet-Blog ist bislang nicht zensiert, und ich kann solche Interviews geben. Das war früher unmöglich. Aber wir wollen eine bessere Gesellschaft. Und darum geht es nicht nur um mich und um meine Meinungsfreiheit. Maßstab müssen die Rechte und Freiheiten aller Bürger sein.
Frage: Haben Sie denn Druck von der chinesischen Staatssicherheit bekommen?
Antwort: (Lange Pause) Ich fühle mich wohl damit. Und ob mit Druck oder ohne Druck “ tief in mir bin ich sehr zufrieden.

Ai Weiwei und der obengenannte Unternehmer wurden beide als Kind wegen ihrer vom Regime verfolgten Eltern furchtbaren Mißhandlungen ausgesetzt und auch entsprechend traumatisiert. So sind sie jetzt in der Lage, mit den Räubern zu trinken.  Sie identifizieren sich manchmal auch mit dem Regime, was sie sicherlich gar nicht merken.

So leben wie sie kann und will  ich auch nicht. Ich bin dankbar dafür, dass ich durch mein Studium in Deutschland das kommunistische System durchschaut habe, auch wenn ich deswegen nicht mehr zurückkehren kann. Der erwähnte  Gao Zhisheng erwarb unter unvorstellbaren Umständen autodidaktisch seine Kenntnisse und konnte sich als Rechtsanwalt niederlassen. Er brauchte kein Auslandstudium, um zur gleichen Erkenntnis zu gelangen wie ich. Und er ist auch mutig genug, sich trotz der Gefahr im Land für die Gerechtigkeit einzusetzen, bis er im August 2005 vom Regime verhaftet wurde. Mit ihm stimme ich in allen Punkten überein.

Das Sonderrecht würde ich auch als Schweinerecht bezeichnen. Früher wurde die Bevölkerung  vom Regime mager gehalten, nach Maos Tod durften sie dick werden, wie  der“Chinas reichste Dichter“, aber Menschenrecht durfte keiner haben, auch nicht der jetzige Machthaber Hu Jingtao.

Das chinesische Internet

Ende 2001, nachdem das IOC Peking als Veranstalter für die Olympischen Spiele 2008 akzeptierte, habe ich noch einmal versucht, nach China zurückzukehren. Da erfuhr ich von der kommunistischen Falun Gong-Verfolgung und musste feststellen, dass sich China unter der kommunistischen Führung zu einem roten Nazi-Staat entwickelt hat.

Vor 2002 habe ich mich mit allem anderen als mit der Realität in China beschäftigt. Ein Beleg dafür ist mein zweiter Gedichtband „Lotosfüße“  mit dem dichterischen Manifest: (S.32)

Zu Anfang des 20.Jahrhunderts
brach der kommunistische Dämon
in den fernen Osten ein
Das Reich der Mitte wurde angezündet
In seiner Asche bin ich geboren
In chinesischen Stoffschuhen
trat ich die gleiche Route
in entgegengesetzter Richtung an
erwarb einen Wortschatz und Satzbau
Meine Pagode aus Buchstaben
entsteht in einem fremden Wörtersee
zum Ende dieses Jahrhunderts

Erst nach dem zweiten Heimkehrversuch wollte ich das Internet benutzen und lernte es auch zu schätzen.

Anfang 2003 habe ich meine Rede auf einer Versammlung der chinesischen Medien in Deutschland, die Falun Gong verteidigt, an einen Blogger mit dem Pseudonym Qing Shuijun geschickt, dessen Blog mir am besten gefällt. Darauf hin hat er sie mit einer Empfehlung in der Internetseite Boxun veröffentlicht, die er mit aufgebaut hat. Das war meine erste Veröffentlichung auf Chinesisch im Internet.

Qing Shuijun veröffentlichte zum 13. Jahrestag des Massakers einen Aufsatz, den ich hier auszugsweise übersetze. In diesem Aufsatz hat er als Auslands-Chinese seine Begegnung im Internet mit einer jungen Chinesin im Land wiedergegeben:

Sie fragte, „warum kann ich die angegebene Internetseite Boxun nicht öffnen.“
Ich antwortete mit einem Satz: „Das Internet wird von der kommunistischen Diktatur blockiert.“
Sie schwieg eine Weile und fragte vorsichtig, gibt es darauf gute Dinge?
Ich antwortete, „darauf gibt es alles, natürlich auch Informationen über Demokratie.“
Sie seufzte, „möchte gerne mal darauf gucken,“ aber dann drehte sie den Spieß und sagte, “ Auf den Inlandswebseiten gibt es auch alles.“
Ich sagte, “ Die Inlandsmedien, einschließlich Internet, sollst Du nicht ernst nehmen. Die kommunistische Diktatur will ja unsere Augen bedecken, unseren Mund verstopfen, deshalb müssen die Medien die Sprachrohre der KP sein, merke Dir, sie sind nicht Sprachrohre der Bevölkerung!“
„Aber…gibt es nicht auch falsche Berichte und Nachrichten in den ausländischen Medien?“
„Das sind ganz unterschiedliche Zustände, in China werden die Medien von dem diktatorischen Regime gefesselt. Sie müssen zum einen in den Lobgesang auf das Regime einstimmen und das Verbrechen vertuschen, zum zweiten den Verbrechern Handlangerdienste leisten und die Gegner diffamieren, zum dritten die Informationen blockieren und die Menschen verdummen, deshalb sind die falschen Nachrichten die Folge der Richtlinie, die Machenschaften des Regimes. In westlichen Medien vertreten die Inhaber zwar ihren eigenen politischen Standpunkt, aber sie trauen sich kaum zu, falsche Nachrichten zu bringen, weil im Westen die Medien frei sind, sie konkurrieren miteinander und greifen sich auch gegenseitig an. Wenn eine falsche Nachricht bekannt wird, dann verliert man die Glaubwürdigkeit und die Leser, dann kann der Inhaber Pleite gehen. Deshalb wenn es in den ausländischen Medien falsche Nachr ichten gibt, dann ist es die Handlung eines Individuums, und zählt nicht zur Folge der politischen Richtlinie und des Regimes.“

„Zum Beispiel, 1958, die Medien berichteten jeden Tag, dass die Lage in China sehr gut sei, aber da sind 38 Millionen verhungert, das ist eine Tragödie, die es weder in der chinesischen noch in der Weltgeschichte gegeben hat, aber in den Medien war kein Wort davon.“
„Ich glaube nicht, es ist unmöglich! Woher weißt Du das?“
„Ich gebe zu, als ich als Journalist in China arbeitete, wusste ich auch nicht davon, weil uns allen eine Gehirnwäsche aufgezwungen wurde. Erst als ich China verließ, konnte ich andere Informationen bekommen, die Distanz zwischen der Wahrheit und den Lügen feststellen und begreifen, dass unser Mund nicht nur zum Essen da ist!“

So weit die Erfahrung und Erkenntnis von Qing Shuijun, die mit meiner eigenen übereinstimmen.

Ein Jahr später hat Qing Shuijun sein Auslandsstudium beendet und ging nach China zurück. Kaum war er in China, wurde er verfolgt. Kurz nachdem er mich zum Mondfest im September 2003 angerufen hat, verschwand er. Ein halbes Jahr später konnte ich erst herausfinden, dass er verhaftet wurde.

Nach seiner Verhaftung wusste ich erst, dass er Huang Jinqiu heißt und im Jahr 1974 geboren war. Er hat versucht, sich mit einem Pseudonym zu schützen, aber das Regime hat überall seine Spitzel. Im Jahr 2004 wurde Jinqiu  als „Staatsumstürzler“ zu 12 Jahren Gefängnisstrafe verurteilt.

Jinqiu  ist die erste Bekanntschaft von mir durch das Internet. Nach Jinqiu lernte ich andere chinesische Blogger weltweit kennen. In den vergangenen fünf Jahren wurden darunter mindestens 10 in China lebende Blogger verhaftet. Sie sind  Zhang Lin,  Yang Tianshui, Zheng Yichun, Shi Tao, Gao Zhisheng, Zhang Jianhong, Guo Feixiong, Yan Zhengxue, Jing Chu, Hu Jia.  Zwei weitere Blogger, die mich kontaktierten, sind verschwunden.

Mein Wissen über sie und mein Gewissen zwangen mich seit 2003 dazu, im chinesischen Internet gegen das Regime zu schreiben.   Etwa 200 Aufsätze habe ich bis jetzt veröffentlicht.

Dazu ein Gedicht im Sommer 2007:

Selbstbildnis

Als Autor stehe ich
nicht auf der Bestsellerliste
sondern auf einer schwarzen Liste
Das Gewissen
treibt und
das Geld bremst
Wie ein Auto
transportiere ich
Informationen
Weil ich denke
dass Gewissen
auf Wissen basiert

Ein deutsches Opfer unter dem roten Regime

Das Regime verfolgt nicht nur Chinesen, auch Deutsche sind betroffen, sobald sie das System durchschauen, wie der hochbegabte Bernhard Wilden.

Am 25.5.04 schrieb der 21 jährige Bernhard Wilden aus Peking in einer Email an seine Mutter: „… Ich bin der Meinung, dass der Kommunismus eines der schlechtesten Dinge aller Zeiten auf unserem Planeten ist …“

Zu Weihnachten 2006 gab seine Mutter im Internet bekannt: „Bernhard wurde gestern aus einem Hochhaus im Universitätsviertel Haidian in Peking aus dem Fenster gestürzt.“ „Ich stehe im Moment unter Schock. Es ist alles wahr. … Ich habe diesen Staat immer verteidigt …. es ist entsetzlich, entsetzlich, entsetzlich. Bitte verbreitet diese Nachricht – aber es nutzt jetzt nichts mehr.“

Familie Wilden nutzt es nichts mehr, aber di ese Nachricht zu verbreiten, kann anderen Menschen nutzen, die Gefahr zu erkennen, die jeden bedroht, der das Räuberschiff betritt.

Nach dem plötzlichen Tod des einzigen Sohnes erinnert sich Frau Wilden: „Er wußte also schon um dieses Land, aber daß sie ihn umbringen würden – nein, das dachte er nicht. Und ich wußte es nicht. Ich sagte ihm manchmal, daß mir China so frei wie ein westliches Land vorkäme, und er widersprach. Ich fragte ihn dann, warum er das tut und warum man denn in China unfrei sei, und er schwieg. Trotzdem dachte er nicht, daß der große starke chinesische Staat soviel Angst vor einem kleinen gläubigen Jungen haben würde, dass sie ihn umbringen würden.“

Bernhard musste sterben, weil er genau wie ich das Regime durchschaut hat. Er schrieb bereits am 24.04. 20 04 aus Peking an seine Mutter, „Ich rede oefters mit Chinesen, ab und zu kann man daraus auch ihre Einstellung zur Regierung und Partei erkennen. Es hat deutlich negative Stimmen gegeben, aber die Mehrzahl der Stimmen war positiv. Das Bild ist, dass die Chinesen ihre Regierung stuetzen und sich freiwillig, nicht gezwungen, unter ihre Fuehrung stellen. Auch, dass es in China „zu viele Menschen“ gaebe, ist allgemeine Ansicht; man kann daraus ableiten, dass sie auch die verbrecherische Ein-Kind-Politik schuetzen. International fuehlen sie sich von ihrer Regierung vertreten; Patriotismus, der als etwas Positives und Wuenschenswertes angesehen wird, spiegelt sich in der Treue zur Partei wieder. So verhaelt sich niemand,der sich unterdrueckt fuehlt: Sie denken so, wie es die Regierung gerne hat. Der Kommunismus hat ihre Herzen und Seelen vergiftet. Das einzige, was man ihnen zugute halten kann, ist, dass sich vielleicht nicht so viele Leute getraut haben, mir gegenueb er ihre gesunde Einstellung zu Regierung und Partei zum Ausdruck zu bringen. Und dass sie nie etwas anderes gehoert haben.(…)
Die allgemeine Meinung ist halt von der Partei und vom „Marxismus“, wie hier der Kommunismus oft genannt wird, bestimmt. Jeder Student muss u.a. mindestens eine Pruefung ueber den Marxismus ablegen, ich glaube, dass sie die Universitaet durch auch mindestens ein solches Fach nehmen muessen. Obwohl da viel ueber Wirtschaft geredet wird, wird dennoch auch ein bestimmtes Weltbild vermittelt. Aus Wissenschaft wird eine Weltanschauung gemacht, und die Parolen sind immer noch wie frueher. Es wird wenig hinterfragt. Ich weiss nicht, ob es als Chinese als Christ moeglich waere, da durchzukommen, ohne persoenlich einer mit dem Glauben nicht vereinbaren Aussage zuzustimmen.
Dann scheint es so zu sein, dass die Normen der „sozialistischen Moral“ nicht mehr als etwas fremdes, einem selbst Gegenueberstehendes empfunden werden, sondern sie  sind zu einem Allgemeingut des Denkens der Menschen geworden, sie sind selbstverstaendlich und ohne Diskussion akzeptiert und dadurch in die Kultur eingegangen.“ So weit die Erfahrung und Erkenntnis von Bernhard.

Bernhard konnte also wie ich feststellen, dass die KP die Menschen vergiftet, aber die Opfer verteidigen noch die Täter. Dafür musste Bernhard in Peking sterben, und ich bin am Leben, weil ich lieber durch die Welt vagabundiere, als mich nach Peking zu wagen.

Als sich Bernhard in Peking bedroht fühlte und sich an seine Eltern wandte, war ich gerade in Vancouver. Von November 2006-April 2007 war ich auf einer Welttournee, die mich nach Australien, Kanada, in die USA und Neuseeland führte, um die Chinesische Liberale Kulturbewegung zu unterstützen und mit den Gleichgesinnten dem Regime Widerstand zu leisten.

Erst Ende 2007 erfuhr ich durch die chinesische Internetseite der größten Exilzeitung The Epoch Times über den Tod von Bernhard, was mich sehr betroffen machte.

Während ich mich in Köln, der Partnerstadt von Peking wohler denn je fühle, seit meiner Rückkehr von Neuseeland, stellte Bernhard erst kurz vor seinem Tod  in Peking fest, dass er schon seit Jahren beobachtet werde, was durch „eine Kette von Ereignissen immer weiter verstärkt wurde, so dass jetzt ein Heer von Geheimdienstmitarbeitern um mich herum ist.“ Davor hätte ich ihn bzw. seine Eltern warnen können, wenn die Gesellschaft der Chinafreunde bzw. Partnerschaftsverein Köln-Peking, deren Mitglieder ihre Eltern waren, mich zum Vortrag eingeladen hätte, wie 2003 einmal im Gespräch war.

Die rote Gefahr aus China

Im Sommer 2007 hat die Wochenzeitschrift „Der Spiegel“ ein Titelblatt mit der Schlagzeile „Die gelben Spione“ und eine Titelgeschichte „Prinzip Sandkorn“ veröffentlicht, um zu zeigen, wie Rot-China deutsche Technologie ausspäht, was verschiedene Reaktionen unter anderem auch Anzeigen von Rot-Chinesen hervorgerufen hat. „Der Spiegel“ hat mich in den vergangenen 20 Jahren begleitet, auch wenn ich nie seine Meinung über China teile.

Im Jahr 1998 als ich erfuhr, dass ein Spiegelreporter vom Regime ausgewiesen wurde, habe ich mich als seinen Nachfolger empfohlen, weil ich da eine Chance sah, ein differenziertes China-Bild zu vermitteln.  Auch in der obengenannten Reportage wurde Konfuzius die Schuld für die Raubkopierer in die Schuhe geschoben, was der Tatsache nicht entspricht. Damit liefern die Reporter aber wenigstens einen Grund dafür, dass die Rot-Chinesen sie verklagen.

Tatsache ist, wer Konfuzius als Meister betrachtet, der wird die konfuzianischen  Prinzipien „Güte, Aufrichtigkeit, Anstand, Gelehrsamkeit und Ehrlichkeit“ beherzigen. Heutzutage ist es in China ein großes Geschäft, Markenwaren zu kopieren, das hat mit Konfuzius nichts zu tun, sondern mit dem Regime, das uns der Möglichkeit beraubt hat, nach der chinesischen Tradition von Kindheit an die konfuzianische Lehre zu lernen und nach den konfuzianischen  Prinzipien  zu leben.

Dennoch habe ich mich mehr über die Reportage gefreut, als über die Mängel geärgert. Deshalb habe ich die folgende Email nach dem Lesen an die Redaktion geschickt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

bin eine chinesische Exildichterin und lebe seit 1996 in Köln.
Seit meinem letzten Besuch in China 2002 fange ich an, alle Menschen vor der roten Gefahr aus der VR China zu warnen. Einen Abschnitt aus meinem letzten Vortrag „Die Bedeutung der Olympiade in China und die Rolle der Exilchinesen“ möchte ich Ihnen hiermit schicken, damit Sie die kommunistischen(roten) Spione von uns Chinesen (gelb) unterscheiden können.  Wir leiden auch unter dem roten Regime und seinen Spionen:

Die KPC, die seit ihrer Machtergreifung über 80 Millionen Einwohner umbrachte, hat mit dem Massenmord nicht aufgehört. Nur die Methoden und die Opfer verändern sich. Am Anfang wurden die Reichen hingerichtet, dann mussten 40 Millionen Bauern verhungern, Ende der siebziger begannen Zwangsabtreibungen und -sterilisierungen,  ab 4. Juni 1989 wurden die Demokraten massakriert, zehn Jahre später werden 100 Millionen Chinesen, die an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Duldsamkeit glauben –  die Falun Gong Praktizierenden- verfolgt. Teilweise werden sie in Konzentrationslagern gefoltert und umgebracht.

Wir Exilchinesen versuchen den Menschen dabei zu helfen,  die KPC von dem Land, von der Nation und von der Kultur zu unterscheiden. Die KPC hat die chinesische Kultur aus Konfuzianismus, Buddhismus und Taoismus systematisch zu zerstören versucht, jetzt versucht die KPC den Konfuzianismus zu missbrauchen, um Nationalismus zu verstärken und gründet weltweit Konfuzius-Institute, um im Namen der chinesischen Kultur die kommunistische Parteikultur zu verbreiten. In keinem Konfuzius-Institut wird die konfuzianische Lehre angeboten, im Sprachuntericht wird aber kommunistische Propaganda verbreitet.

Der deutsche Film „Das Leben der Anderen“ , der die chinesische Gegenwart fast perfekt widerspiegelt, wird vom Regime verboten, aber der kommunistische Film „Hero“, der die chinesische Geschichte entstellt und von einem männlichen Leni Riefenstahl mit Unterstützung des Regimes produziert wurde, erobert den Weltmarkt. Es gibt keine gelbe (chinesische) Gefahr, sondern eine rote (kommunistische)Gefahr.

Meines Erachtens wird die rote Gefahr  aus China im Westen noch nicht so ernst genommen, wie es sein müsste.

Was mich beunruhigt ist, dass die deutschen Politiker wie Helmut Schmidt die kommunistische Diktatur nicht von der chinesischen Kultur und Nation  unterscheiden. Im Namen der chinesischen Kultur und Nation verteidigen sie die kommunistische Diktatur, genau wie es sich das Regime wünscht.

Hier möchte ich noch auf einige Punkte insbesondere die rote Infiltration hinweisen, was die Spiegelreportage nicht erwähnt hat, um die rote Gefahr zu verdeutlichen.

Seit die KP Chinas mit Hilfe der Sowjetunion und roten Spione die Republick China auf die Insel Taiwan vertrieben hat, hat Rot-China eine Reihe von Kriegen geführt und unterstützt. Eine Folge davon ist Nordkorea, welches die KP Chinas bis heute unterstützt, um es gegen die westliche Zivilisation auszuspielen. Die Verbrechen der Roten Khmer  wäre ohne Maos Gedanken bzw. KP Chinas auch undenkbar. Die Rote Khmer nannte sich zeitweise Maoisten und  wurde auch von der KP Chinas unterstützt.

Seit die KP Chinas mit Hilfe der roten Spione und kommunistischen Verbündeten wie Albanien im Oktober 1971 die Republik China aus der UNO vertrieben hat, wurde Rot-China im Westen anerkannt, als ob es kein totalitärer Staat wäre.  Spätestens als das Pekinger Massaker stattfand, hätte man die Illusion aufgeben müssen, dass sich die KP Chinas durch Handel positiv wandeln würde.

Im Gegenteil, die Lage im Westen hat sich durch Handel mit einem Räuberschiff negativ gewandelt. Die KP Chinas und die westlichen Kapitalisten haben auch zusammen dazu geführt, dass die Wirtschaft in Deutschland jetzt die Übermacht über die Gesellschaft gewinnt. Es ist nicht neu, dass der Kommunismus mit dem Kapitalismus Hand in Hand geht. Friedrich Engels als  Kapitalist hat ja Karl Marx immer unterstützt und auch mit ihm gemeinsam „Das Kommunistische Manifest“ zustande gebracht, welches als geistige Waffe Milliarden Menschen umbrachte.

Das kommunistische Regime verfügt über die ganzen Ressourcen in China und kann jeden Gegner bzw. Konkurrent verfolgen, sogar mit ihren Organen Geld verdienen, dabei wird das Regime noch von den westlichen Regierungen unterstützt, sogar mit Entwicklungshilfe. Die Verteidiger des Regimes wie Helmut Schmidt bekamen in China nur das zu sehen, was ihnen das Regime erlaubte.

Das Regime und seine Handlanger können aber im Westen alle Möglichkeiten ausnutzen, um den kommunistischen Einfluß im Namen der chinesischen Kultur und der chinesischen Nation auf der internationalen Ebene geltend zu machen. Und sie können die Kritiker beschimpfen, verklagen, bedrohen, verprügeln und sogar umbringen.

Ein Räuberschiff braucht Tarnung bzw. Galionsfiguren. Und die gibt es genug. Zhang Yimou, der Regisseur von „Hero“ hat Freunde im Ausland, z.B. der Musiker Tan Dun.   Die Generation von Zhang Yimou und Tan Dun wuchs in der kommunistischen Parteikultur auf und wurde stark indoktriniert, so dass Tan Dun  im Jahr 2007 noch Mao als einen seiner Lieblingsschriftsteller bezeichnete, obwohl die  Exilschriftstellerin Chang Jung in London schon zwei Jahre zuvor Mao als „den größten Schlächter des 20. Jahrhunderts“ enttarnt hatte.

2006 hatte Tan Dun mit Zhang Yimou zusammen an der New Yorker Metropolitan Opera eine Oper, die wie der Film „Hero“ den größten Tyrannen in der chinesischen Geschichte „den ersten Kaiser“ mit Domingo in der Titelrolle besingt, uraufgeführt.

Dazu schrieb Li Jie, ein Exilschriftsteller in New York:
Es ist nicht ohne Grund, dass sich Zhang Yimou und Tan Dun so sehr für das Thema über den ersten Kaiser interessieren. Vor zehn Jahren, als Hong Kong zurückgegeben wurde, hat Tan Dun bereits  auf der kommunistischen Feier Jiang Zeming wie den ersten Kaiser besungen…Zhang Yimou, der in den letzten Jahren immer rot und fast Kulturpapst der verbotenen Stadt wurde, bereitet sich nicht nur auf die Eröffnungsfeier für die Olympischen Spiele vor, welche  die KP Chinas lobpreisen muss, sondern hat noch vor der Premiere der  Oper  gesagt, „ich und Tan Dun haben noch eine mutige Idee.  Wenn der erste Kaiser erfolgreich ist, dann möchten wir vor den Olympischen Spielen 2008 die Oper  an der großen Mauer aufführen…“ In gewissem Sinne ist „der erste Kaiser“ erfolgreich. Diese Oper hat ja erfolgreich in New York, in den USA zu einem T yrannen im Osten gerufen, lang lebe der erste Kaiser. Einerseits bedeutete dieser Ruf  insgeheim den Triumph einer Diktatur, anderseits wurde die amerikanische Handelszivilisation tüchtig verspottet.

So weit das Zitat.  Die Demokratie wird eben ausgenutzt, um die kommunistische Ideologie bzw. die Gewaltverherrlichung durch indoktrinierte Künstler auf der ganzen Welt zu verbreiten.

Zhang Yimou und Tan Dun machen leider Welterfolg, auch der Pianist Lang Lang zählt dazu. Lang Lang gehört zur Generation, die nach dem Pekinger Massaker aufwuchs. Sie durfte nach Ruhm und Geld streben, aber von der Geschichte, insbesondere von dem kommunistischen Verbrechen durfte sie nichts wissen. So spielte Lang Lang die Melodie der kommunistischen Lieder wie das Lied „Der Osten ist rot“ , in dem Mao als der große rettende Stern besungen wird, im Februar in Amerika zu einem Ice Skating Gymnastics Spectacular und wurde von NBC übertragen.  (http://youtube.com/watch?v=WvnBw-aoyM4)

In einem deutschen Fernsehfilm wird behauptet, „Lang Lang verkörpert eine Nation, deren Selbstverständnis mit  rasender Geschwindigkeit vom Kollektivismus zum Individualismus wechselt .“ Daran ist zu erkennen, dass die Galionsfiguren dem Regime gute Dienste geleistet haben und leisten.

Denn Lang Lang verkörpert nur eine Schicht,  deren Selbstverständnis  mit   rasender Geschwindigkeit vom Kommunismus bzw. Nationalismus zum Kapitalismus bzw. Egoismus hin und her wechselt. Sonst wäre es unvorstellbar, dass man sich als Künstler freiwillig von einem kommunistischen Regime vereinnahmen läßt. Dazu sagte der Künstler Ai Weiwei: „Die chinesische Regierung ist so töricht, sie hat Choreografen und Regisseure ausgewählt, die ihre sogenannte Kunst für jede Propaganda hergeben. Es sind solche Opportunisten, sie werden Teil einer großen Manipulation.“

Gleichzeitig wurden auch unzählige Shows im Namen der Olympia im Ausland veranstaltet, um für das Regime bzw. die Olympischen Spiele in Peking zu werben und das kommunistische Verbrechen zu vertuschen.

Das Regime hat das IOC auch dazu gebracht, den längsten Fackellauf zu veranstalten, der die Olympische Flamme bis zum Mount Everest bringen soll.  Mit der Olympischen Fackel kommen dreißig rote Gestapos in der Weltöffentlichkeit zum Vorschein. Auch wenn sie blau-weiße Trainingsanzüge tragen, fallen sie sofort als „Schläger“  auf.  Sie haben den Chef der Olympischen Spiele 2012 in London beim Fackellauf drei Mal beiseite gedrängt und  den Fackelläufern in Paris wollten sie verbieten, einen Anstecker mit den Olympischen Ringen und der Aufschrift „Für eine bessere Welt“ zu tragen.

Olympia kann das Regime nicht verändern, aber das Regime kann offensichtlich den Olympischen Geist verändern.

Dagegen arbeiten die Exilchinesen einschließlich Exiltibeter auf der ganzen Welt, auch wenn unsere Stimme häufig überhört wird.

Wei Jingsheng, der im Westen bekannteste chinesische Menschenrechtler hat vor sieben Jahren davor gewarnt,  dem Regime das Permanent Normal Trade Relationship (PNTR) zu geben und  in die World Trade Organisation (WTO) aufzunehmen. Leider vergeblich.  So kann man jetzt feststellen, dass die Arbeitslosigkeit in den USA, Europa und Japan rapid gestiegen und ein globaler ökonomischer Konjunkturrückgang eingetreten ist.

Für uns bedeutet es auch einen globalen Rückgang der Menschenrechte und der Menschlichkeit in den demokratischen Gesellschaften.

Man kann den Terrorismus nicht bekämpfen, wenn man eine kommunistische Diktatur respektiert. Denn Rot-China betreibt Staatsterrorismus und ist Verbündeter der Terrorregimes wie des Sudans und des Burmas. Die kommunistischen Militärausgaben steigen jährlich, letztes Jahr sollen sie zwischen 970-1390 Milliarden US Dollar gelegen haben. Im Jahr 2001 wurden 300 Raketen auf Taiwan gerichtet, mittlerweile ist die Anzahl der Raketen auf 1400 gestiegen.

Als der Film „Hero“  in Deutschland lief, warnte ich schon vor einem roten Naziregime. Im Jahr 2006 antwortete die Autorin der Mao-Biographie Chang Jung in einem deutschen Interview: „In vielen Bereichen sind die heute Regierenden alles andere als Maos Erben. Ich nenne ihr System eine rechtsgerichtete, kapitalistische Diktatur. Was sie dennoch nicht loslassen wollen, ist der Mao-Mythos; von dem leiten sie ihre Legitimität ab.“ Unter  selbständigen chinesischen Intellektuellen bedeutet das Regime eine Gefahr für die ganze Welt. Das Regime, das Größenwahn zeigt, ist die keine Weltmacht, sondern eine Weltbedrohung.

Denken wir an die Rohstoffverschwendung, die verschmutzte und zerstörte Umwelt, die verfälschten Waren und die verunreinigten Nahrungsmittel… Dazu können Sie im Internet auf Deutsch Berichte wie „Piraten, Plagiate, PS-Boliden“ lesen.

Die Produkte made in China überschwemmen die ganze Welt und  verursachen weltweit Todesopfer, Verletzungen und Vergiftungen, so dass das amerikanische Olympische Komitee sich dafür entschied, Lebensmittel und Getränke für ihre Mannschaft aus Amerika mitzunehmen, dabei hat das Regime eigens Schweine usw. für die Olympischen Spiele züchten lassen. Die elf beim Doping-Test erwischten griechischen Sportler haben Verstärkungsmittel made in China eingenommen. Vielleicht wussten sie nicht, dass sie damit gedopt wurden.

Aber auch made in Italy ist verunreinigt wie made in China. Denn allein in Prato und Florenz gab es letztes Jahr 5300 Werkstätten, die die italienischen Markenwaren unter miserablen Bedingungen von den Flüchtlingen aus Rot-China herstellen. Andrea Calistri, deren Familie seit drei Generationen Markenhandtaschen herstellen, sagte dazu, „das ist eine verrückte Konkurrenz. In der Tat, hast Du ihnen gegenüber keine Gewinnchance.“

Laut einer ZDF Sendung „China verändert die Welt“ verliert durch Markenfälschung die französische Industrie  6 Milliarden Euro im Jahr. Es gibt in Frankreich etwa 50 Tausend Flüchtlinge aus Rot-China und in England etwa 500 Tausend. Wie viele es in Deutschland gibt weiß ich nicht, aber ich weiß, dass die Exilchinesen in den vergangenen 30 Jahren rapid wachsen.

Um dem Regime zu entfliehen, begeben sich viele Chinesen auf  illegale Wege. Manche bezahlen sogar die Einreise mit ihrem Leben. Egal ob die illegalen Einwanderer auf Kosten der Steuerzahler im Asylheim dahinvegetieren  oder  schwarz arbeiten, sie machen den Gastländern Probleme. Und diese Probleme kann man nur lösen, wenn man das Regime erledigt hat.

Eine vietnamesische Studentin an einer deutschen Universität, deren Abschlussarbeit  „Zur Bedeutung und Zielsetzung von Satellitenfernsehen als Form der Exil-Kommunikation der chinesischen Diaspora“ heißt, stieß beim googeln mit dem Stichwort EXILCHINESEN auf meine Webseite (http://dr.xu-pei.de/)und möchte gerne wissen, wie man Exilchinesen definiert.

Exilchinesen sind die jenigen Chinesen, die spätestens seit 1949 von den Kommunisten nach und nach aus dem Heimatland vertrieben worden sind. In Taiwan und Hong Kong leben die meisten der Exilchinesen. Mittlerweile sind Exilchinesen überall auf der Welt, wie auch die Rot-Chinesen, die sich entweder noch nicht von der kommunistischen Indoktrination befreit haben wie Tan Dun oder die im Ausland als Spione für das kommunistische Regime arbeiten wie die Spiegelreporter berichten. Rot-Deutschen darf man auch nicht vergessen.

Dank Internet können wir Exilchinesen gemeinsam dem Regime Widerstand leisten.

Dank der Unterstützung von Falun Gong Praktizierenden weltweit können wir mit der Künstlergruppe Shen Yun (http://www.shenyun.de/) die chinesische Geschichte und die kommunistische Gegenwart zeigen, trotz der kommunistischen Sabotage und Diffamierung.