Zum neunten Todestag des KP-Opfers Bernhard Wilden in Peking

Die KP Chinas verfolgt nicht nur Chinesen, auch Deutsche sind betroffen, sobald sie das System durchschauen, wie der Student Bernhard Wilden.

Am 25.5.04 schrieb der 21-jährige Bernhard Wilden aus Peking in einer Email an seine Mutter: „… Ich bin der Meinung, dass der Kommunismus eines der schlechtesten Dinge aller Zeiten auf unserem Planeten ist …“

Zu Weihnachten 2006 gab seine Mutter im Internet bekannt: „Bernhard wurde gestern aus einem Hochhaus im Universitätsviertel Haidian in Peking aus dem Fenster gestürzt.“ „Ich stehe im Moment unter Schock. Es ist alles wahr. … Ich habe diesen Staat immer verteidigt …. es ist entsetzlich, entsetzlich, entsetzlich. Bitte verbreitet diese Nachricht – aber es nutzt jetzt nichts mehr.“ „Zum neunten Todestag des KP-Opfers Bernhard Wilden in Peking“ weiterlesen

Wie wirken die „Konfuzius-Institute“ auf Deutschland?

Um die tibetische Freiheitsbewegung zu unterstützen, wurde im August 1989 die Tibet-Initiative in Deutschland gegründet. Seit 2008 unterstütze ich die TID mit Vorträgen.
1. Mein Leben zwischen Tibet und Deutschland

Ich bin in Tibet geboren, aber meine Eltern waren keine ethnischen Tibeter. Sie gehörten zur größten Volksgruppe, den Han, und mussten 19 Jahre (1955-1974) in Tibet dem KP-Regime als Handlanger dienen. Meine Erinnerung an Osttibet ist genau so ungetrübt wie die an China, weil ich wegen der systematischen Desinformation nicht mitbekam, was in der sogenannten Volksrepublik China wirklich vorgeht. „Wie wirken die „Konfuzius-Institute“ auf Deutschland?“ weiterlesen

Zwei Chinas zwischen zwei Deutschlands

Mit Unterstützung der Komintern, das heißt, mit Propaganda, Spionen wie z.B. Agnes Smedley (1892-1950) und skrupellosen Mitteln, einschließlich „Klassenfeinde“ als Schutzschilder vor den republikanischen Kanonen zu missbrauchen, konnte Mao 1949 die durch die Wahl legitimierte Regierung auf die Insel Taiwan vertreiben. Danach begann Mao mit einer Hinrichtungswelle, der mindestens acht Millionen chinesische Eigentümer einschließlich Würdenträger aller Glaubensrichtungen zum Opfer fielen. Gleichzeitig wurden die noch verbliebenen Ausländer, von Missionaren bis zu Flüchtlingen aus Europa und aus der Sowjetunion, des Landes verwiesen. „Zwei Chinas zwischen zwei Deutschlands“ weiterlesen

Zur Desillusion über Ai Weiwei und China

Nach meinem zweiten Heimkehrversuch 2002 wehrte ich mich vergeblich gegen die Olympischen Spiele in Peking, wie einst Heinrich Mann gegen die Olympischen Spiele in Berlin. 2008 fühlte ich mich von Ai Weiwei in Peking bestätigt und bestärkt.

Durch die größte Militärparade weltweit in Peking müssten noch mehr Menschen die Parallelen zwischen dem KP-Regime und dem NS-Regime aufgefallen sein, zumal Peking die gigantische Waffenschau zur Gedenkveranstaltung des Sieges über die Faschisten deklarierte. Die rote Fahne der Sowjetunion, die 1945 als Siegeszeichen über Hitler in Berlin flaggte, wurde 70 Jahre später von russischen Soldaten über den Tiananmen-Platz getragen. Dennoch können weder Pekings Propaganda noch Putins Propaganda die Tatsache verdrehen, dass Menschen im Westen Bürgerechte genießen, während die Menschenrechte in der VR China und in Russland systematisch verletzt werden. „Zur Desillusion über Ai Weiwei und China“ weiterlesen

Xi Jinping als neuer Führer der VR China – Auf dem Weg zum Rechtsstaat?

Dank Professor Heydemann bin ich im Januar auf die genannte Fragestellung gekommen. Nach dem Mord an Boris Nemzow wurde im ARD über„Putins Russland – auf dem Weg zur Diktatur?“ diskutiert. Xi sagte bei seinem ersten Staatsbesuch im März 2013 zu Putin, „Ich hab das Gefühl, dass mein Charakter Ihrem sehr ähnlich ist“.  Ja, Xi  hat auch einen „Jura-Doktortitel“ , wie Putin. Die Doktorarbeiten der beiden wurden aber als Plagiat erkannt. 11 Mal haben sich die beiden binnen zwei Jahre getroffen. Dennoch gibt es einen Wesensunterschied zwischen den beiden: Xi ist der siebte Parteisekretär und Vorsitzende des Sowjetstaates des stalinistischen Massenmörders Mao Zedong (1893-1976), während Putin der erste Nachfolger eines Nachfolgerstaates der Sowjetunion von Jelzin ist.  Allein zwischen Januar 2013 und Juni 2014 emigrierten etwa 1.5 Millionen Festlandschinesen illegal nach Russland, warum wohl? „Xi Jinping als neuer Führer der VR China – Auf dem Weg zum Rechtsstaat?“ weiterlesen

Lügenpresse? Eine Antwort auf Pegida

Die Pegida-Demonstrationen haben mit den weltweiten Pro-Peking-Demonstrationen im Jahr 2008 in Bezug auf die westlichen Berichte über den tibetischen Widerstand gegen die Diktatur der KP Chinas eine Gemeinsamkeit. Auch die rotchinesischen Demonstranten  hielten die westlichen Medien für Lügenpresse.

Seitdem bin ich bestrebt, den Ruf der freiheitlichen Medien gegenüber der systematischen Propaganda der Diktatoren zu verteidigen. Einerseits weise ich bei jeder Gelegenheit auf den Wesensunterschied zwischen den Medien in den Rechtsstaaten und Unrechtsstaaten hin, anderseits habe ich diverse Medien in Deutschland kontaktiert, die durch ihre Berichte, insbesondere Interviews die Propaganda der KP Chinas übernommen haben, weil ich die Hoffnung hegte, dass sie nicht durch die Übernahme der Lügen ihre eigene Glaubwürdigkeit verlieren.

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Hauptakteur der Konfuzius Institute Wolfgang Kubin

Wolfgang Kubin fiel im Jahr 2009 auf und wurde in den chinesischen Exilmedien kritisiert.

Immer wieder gab der Sinologieprofessor aus Bonn unverantwortliche Äußerungen von sich. Er schrieb beispielsweise am 9. Oktober 2009 einen Leserbrief an die Neue Züricher Zeitung, um zunächst seine Verachtung gegenüber dem Exilchinesen  Bei Ling kundzutun und dann zu behaupten, “Die sogenannten Dissidenten arbeiten mit ihren sogenannten Unterdrückern Hand in Hand, um sich in Ost wie West Vorteile zu verschaffen.” „Hauptakteur der Konfuzius Institute Wolfgang Kubin“ weiterlesen

Vom Orwellschen Schwein zur Weltbürgerin

Meine Mutter (1934-2008) und mein Vater (1929-2008) waren 15 beziehungsweise 16 Jahre alt, als die Kommunisten ihre Heimat eroberten. Mein Vater wurde vom roten Strom mitgerissen und zog im bewaffneten Kampf für die Kommunisten vom Norden bis zum Südwesten nach Sichuan (Partnerprovinz von NRW seit 1988), wo er die Armee wegen einer Kriegsverletzung verließ und später meine Mutter traf. Nach einer harmonischen Ehe von 53 Jahren in der “Farm der Tiere” à la Georg Orwell starben beide 2008 innerhalb von vier Monaten.  Sie gehörten zu den Mitläufern, die chinesisch, also traditionell, geprägt, aber rot (kommunistisch) gefärbt waren, sodass ich sie 2006 dazu bewegen konnte, sich anonym an der Austrittswelle aus der KP zu beteiligen, die seit 2004 begann. Am 22. Oktober 2014 betrug die Anzahl der an der Austrittswelle beteiligten Chinesen 181,048,594. Diese Friedliche Revolution findet weitestgehend seit 2004 stillschweigend statt. Die westlichen Medien halten sie wohl für nicht erwähnenswert. Deshalb weise ich bei jeder Gelegenheit darauf hin. „Vom Orwellschen Schwein zur Weltbürgerin“ weiterlesen

Die Macht der Kommunistischen Partei aus chinesischer Perspektive

Wenn Tibet nicht genau so wie China unter der KP-Diktatur leiden würde, gäbe es die Tibet Initiative nicht. Sie setzt sich anlässlich des Massakers in Lhasa seit 25 Jahren für das Selbstbestimmungsrecht der Tibeter und die Wahrung der Menschenrechte in Tibet ein.

Wenn es die kommunistische Diktatur nicht gäbe, wäre ich nicht in Osttibet geboren und auch nicht nach meiner Promotion in Westeuropa hängengeblieben. Dank des Internets konnte ich 2003 den ersten Beitrag über meine tibetischen Erfahrungen auf Chinesisch veröffentlichen. Wegen des tibetischen Aufstandes 2008 begann ich, die Tibet Initiative mit Redebeiträgen zu unterstützen. Im Internet sind sie unter “Beiträge über Tibet von Xu Pei”   nachzulesen.

Beiträge über Tibet von XU Pei

Ich bin dankbar für die Freiheit in Deutschland und möchte sie für die universellen Grundwerte und zur Wahrheitsfindung einsetzen. „Die Macht der Kommunistischen Partei aus chinesischer Perspektive“ weiterlesen

Hintergrundwissen über die Deutsche Welle von XU Pei

  • Deutsche Welle ein Instrument der KP Chinas?

Die Kommunistische Partei Chinas hat meinen Recherchen zufolge die Deutsche Welle bereits seit den 1980er Jahren unterwandert. Damals begann die DW mit Radio Peking (CRI) zu kooperieren. Nachdem der erste Austauschredakteur aus Peking in Deutschland Asyl beantragt hatte, durften nur noch KP-Mitglieder als Austauschredakteure bei der Deutschen Welle arbeiten. Außerdem stellte die Deutsche Welle spätestens seit 1987 KP-Regime konforme  Chinesen  ein. Unter ihnen befindet sich Zhang Danhong, die 2008 durch ihre Propaganda für die KP Chinas in der deutschen Öffentlichkeit für Aufsehen sorgte. Überrascht durch Zhangs Verhalten, kam ich erst dazu, mich mit dem chinesischen Programm der Deutschen Welle zu beschäftigen, und musste feststellen, dass die Deutsche Welle zu Propagandazwecken der KP Chinas missbraucht wurde. Seitdem habe ich bei jeder Gelegenheit auf die Gefahr aus Peking hingewiesen. Denn ich wurde an die Publikation “Die uneingeschränkte Kriegsführung” erinnert, die zwei Offiziere der KP Chinas 1999 veröffentlicht hatten und auf die sich der Terroranschlag vom 11. September 2001 zurückführen lässt.  (siehe die englische Übersetzung des Leitfadens für die KP-Kräfte, um ihre Feinde, also die freiheitliche Welt, zu besiegen: http://www.cryptome.org/cuw.htm ) „Hintergrundwissen über die Deutsche Welle von XU Pei“ weiterlesen