– Rede auf der Kundgebung am 16.09.07 in Köln
Ohne Menschenrechte – Keine Olympischen Spiele, das ist eigentlich selbstverständlich, aber leider wurde aus der Geschichte nicht gelernt, so darf ein rotes Nazi-Regime, welches die Menschen systematisch ihre Rechte beraubt hat, im Namen der Olympischen Spiele 2008 die Menschenrechte verletzen.
Im Juli 2001, kurz nachdem Peking den Zuschlag für die Olympischen Spiele erhielt, behauptete der damalige Vize-Ministerpräsident Li Lanqing, daß der Zuschlag für die Austragung der Olympischen Spiele in Peking die Verfolgung von Falun Gong bestätigt hätte. Seitdem werden die mehr als 70 Millionen traditionell gesinnten Chinesen, die sich nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Duldsamkeit“ richten, weiter in China wie die Juden in Nazideutschland verfolgt und sogar als Organspender in Konzentrationslagern gehalten.
Im Namen der Olympischen Spiele haben Zwangsräumungen stattgefunden, die 1.5 Millionen Chinesen zum Umzug zwangen, dabei wurden manche wie Familie Ye obdachlos. Durch die Zwangsräumung hat die Familie von drei Generationen ihr Restaurant und ihre Wohnung verloren. Zwei Söhne der Familie wurden verhaftet, weil sie dagegen protestierten.
In der Nähe der Baustelle des kommunistischen Propagandagebäude(CCTV) harren bis vor kurzem noch drei Familien, an deren Wände geschrieben wurde: „Wenn Olympische Spiele gesendet werden, habe ich mein Obdach verloren“ und „CCTV beraubt uns unseres Eigentums“.
Außerdem wurde im April dieses Jahres eine Anweisung vom chinesischen Stasi zur internationalen Spionage vor den Olympischen Spielen bekannt. Laut der Anweisung mit der Überschrift „Bescheid über die strikte Ausführung von Hintergrund-Untersuchungen der Kandidaten der Olympischen Spiele und Vorspiele“ sollen 43 Kategorien von Menschen weltweit ausfindig gemacht und von den Olympischen Spielen 2008 in Peking ausgeschlossen werden.
Man könnte sagen, alle, die eigene Gedanken und ein Gewissen haben, werden nach dieser Anweisung ausgeschlossen. Der Dalai Lama und seine Anhänger, Römische Katholiken, alle, die sich nicht von der kommunistischen Partei Chinas führen lassen, fallen unter diese Kategorien.
Die Olympiade als Symbol für ein weltweites friedliches Miteinander und der Völkerverständigung darf nicht noch einmal mißbraucht werden, diesmal von einem roten Naziregime!
Vor 71 Jahren hat Heinrich Mann auf der Konferenz zur Verteidigung der Olympischen Idee in Paris gesagt:
„Ein Regime, das sich stützt auf Zwangsarbeit und Massenversklavung; ein Regime, das den Krieg vorbereitet und nur durch verlogene Propaganda existiert, wie soll ein solches Regime den friedlichen Sport und freiheitlichen Sportler respektieren? Glauben Sie mir, diejenigen der internationalen Sportler, die nach Berlin gehen, werden dort nichts anderes sein als Gladiatoren, Gefangene und Spaßmacher eines Diktators, der sich bereits als Herr dieser Welt fühlt.“
Als Schriftstellerin, die wie Heinrich Mann das Heimatland verlassen mußte, nehme ich ihn als Vorbild, und möchte hier nicht nur die Olympische Idee verteidigen, sondern auch gegen das kommunistische Verbrechen protestieren. Nicht zuletzt möchte ich auch die deutsche Regierung vor der roten Gefahr warnen. Dieses rote Regime wird nicht nur die Computer der Bundesregierung angreifen!