China wird auch unterdrückt

rund_rDer 10. Dezember 2008 ist der 60ste Internationale Tag der Menschenrechte. Dank der Tibet Initiative Deutschland kann ich meine Redefreiheit in Hamburg geltend machen, um an die Milliarde Todesopfer der kommunistischen Regime weltweit zu erinnern, insbesondere in der VR China, das heißt in China, Tibet und Ostturkestan.

Über die Menschenrechtsverletzung in Rot-China sind Sie informiert. Deshalb möchte ich bei dieser Gelegenheit die Propaganda der Kommunistischen Partei verdeutlichen.

Als Erstes möchte ich darüber reden, wie ich mich selbst peu à peu „entkommunistifiziert“ habe.

„China wird auch unterdrückt“ weiterlesen

Mit Himmelsauge die Olympischen Spiele 2008 in Peking betrachten II

rund_lPlakat_01Das Plakat mit dem Hakenkreuz

Es freut mich, daß Sie zu dieser Veranstaltung gekommen sind. Haben Sie das Plakat gesehen?
Das Plakat ist zwar ein deutscher Entwurf, gibt aber meinen chinesischen Standpunkt wieder. Hitlers Hakenkreuz ist in meinen Augen ein Mißbrauch des buddhistischen Glückssymbols Swastika. Darüber habe ich vor fünf Jahren noch ein Gedicht veröffentlicht:

Swastika

kommt in allen Kulturen vor
Himmelsaugen sehen sie auf Buddhas
Im Osten gilt sie als Glückssymbol
Im Westen wurde dieses göttliche Zeichen
von einem Österreicher
in ein dunkles Kreuz verwandelt
das die Deutschen schwer belastet
die deswegen kaum zum Himmel schauen

Ich habe dieses Plakat verteilt und verschickt.
Darauf hat mir ein ehemaliger Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung mit folgender Email geantwortet.
Ich zitiere: „Ehrlich gesagt, Xu Pei, scheinst du jedes Maß an Verstand verloren zu haben. Die chinesische
Regierung mit den Nazis gleichzustellen ist absolut unangemessen,  unhistorisch und schlicht falsch.  Es ist propagandistisch und so ein Schrott sollte nicht über diese Verteiler gesendet werden.“

„Mit Himmelsauge die Olympischen Spiele 2008 in Peking betrachten II“ weiterlesen

Zu den Journalistinnen aus China

rund_rRede vor dem Arbeitskreis Journalistinnen der Kölner Journalistenvereinigung am 26. Mai 2008

Als Erstes fällt mir Gao Yu (Jahrgang 44) ein. Als Mao zur Kulturrevolution aufrief, stand sie als Tochter zweier Funktionäre kurz vorm Abschluss eines vierjährigen Sinologie-Studiums. Danach musste sie acht Jahre lang auf dem Land arbeiten. Zu Maos Zeit wurde die gebildete Schicht als „Stinkende Nummer neun“ missachtet und misshandelt.

Nach Maos Tod wurde die KP gezwungen, auf den entgegengesetzten Kurs zu wechseln.

Ende der Siebziger begann die freieste Periode unter der kommunistischen Führung. Eine Propagandaagentur, die im Vergleich zu Xinhua selbständig scheinen sollte, musste wieder gegründet werden. So begann Gao Yu durch ihr Privileg als Funktionärstochter als Journalistin zu arbeiten und schrieb auch für Hongkonger Zeitschriften. „Zu den Journalistinnen aus China“ weiterlesen

Mit Himmelsauge die Olympischen Spiele 2008 in Peking betrachten

rund_lGott sei Dank, dass Frau Konuk mich auf die Bühne der Kulturen gebeten hat.

Mit Frau Konuk habe ich das Thema zu der heutigen Veranstaltung festgelegt: Mit Himmelsauge die Olympischen Spiele 2008 in Peking betrachten

Was ein Himmelsauge bedeutet und wie man damit die Welt betrachtet, habe ich mit Gedichten in meinem neuen Gedichtband Himmelsauge auf Deutsch zum Ausdruck gebracht.

Frau Konuk hat in der Vorankündigung meine Erklärung vom Himmelsauge auch zitiert. Hiermit möchte ich das Titelgedicht gerne vortragen, damit Sie daran erinnert werden, was gemeint ist.

Ein Himmelsauge

  hat jeder
aber nur wenige kennen es
die meisten wissen nicht einmal davon
Viele indische Frauen
malen sich an seiner Stelle einen  Punkt

  Diejenigen
die dieses Auge erlangen
sehen Dinge
Menschen und Ereignisse
aus anderen Zeiten und Räumen
Hellseher oder Propheten
werden sie genannt „Mit Himmelsauge die Olympischen Spiele 2008 in Peking betrachten“ weiterlesen

Wie kommt die rote Infiltration in den deutschen Medien zustande?

rund_rVortrag am Gewerkschaftstag  des DJV-Landesverbandes NRW in Iserlohn  am 19.04.08

1 Einleitung

Rot ist die Farbe der Kommunisten.  Wo rote Fahnen geschwenkt werden, kann man davon ausgehen, dass es um kommunistische Veranstaltungen geht, wie diesmal, als die Olympische Fackel durch San Francisco getragen wurde. Wegen der großen Proteste in London und Paris haben die kommunistischen Diplomaten in den USA eine Gegendemonstration von etwa 5000 Auslands-Chinesen organisiert. Diese roten Demonstranten haben Exilchinesen wie Zhou Fengsuo, der nach dem Pekinger Massaker als einer der 21 Studentenführer vom Regime verfolgt wurde, angegriffen. Einer trug sogar eine Kopfverletzung davon. „Wie kommt die rote Infiltration in den deutschen Medien zustande?“ weiterlesen

Sonderrecht und Menschenrecht in Rot-China

rund_l– Vortrag am 17.04.2008 in Dortmund

Dank der Einladung der ai Dortmund Gruppe musste ich mir Gedanken über das Thema „Internetzensur und Medienfreiheit“ machen. Daraus ist der folgende Vortrag mit der Überschrift „Sonderrecht und Menschenrecht in Rot-China“ zustande gekommen.

Der Vortrag soll meinen Weg bzw. meinen Standpunkt bis hierher in verschiedenen Etappen mit beispielhaften Gedichten vorstellen. Ich hoffe, dass man dadurch nicht nur meine Position nachvollziehen, sondern auch das kommunistische System bzw. seine Verbrechen kennen lernen kann. „Sonderrecht und Menschenrecht in Rot-China“ weiterlesen

Ohne Menschenrechte – Keine Olympischen Spiele

rund_r– Rede auf der Kundgebung am 16.09.07 in Köln

Ohne Menschenrechte – Keine Olympischen Spiele, das ist eigentlich selbstverständlich, aber leider wurde aus der Geschichte nicht gelernt, so darf ein rotes Nazi-Regime, welches die Menschen systematisch ihre Rechte beraubt hat, im Namen der Olympischen Spiele 2008 die Menschenrechte verletzen.

Im Juli 2001, kurz nachdem Peking den Zuschlag für die Olympischen Spiele erhielt, behauptete der damalige Vize-Ministerpräsident Li Lanqing, daß der Zuschlag für die Austragung der Olympischen Spiele in Peking die Verfolgung von Falun Gong bestätigt hätte. Seitdem werden die mehr als 70 Millionen traditionell gesinnten Chinesen, die sich nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Duldsamkeit“ richten, weiter in China wie die Juden in Nazideutschland verfolgt und sogar als Organspender in Konzentrationslagern gehalten. „Ohne Menschenrechte – Keine Olympischen Spiele“ weiterlesen

Das blaue Band

rund_l– Rede auf der Kundgebung am 01.07.06 in Gelsenkirchen

Heute komme ich mit dem blauen Band, welches ihnen sicherlich aufgefallen ist, hierher nach Gelsenkirchen. Das ist das Symbol für unseren weltweiten Hungerstreik gegen das rote Nazi-Regime in meinem Heimatland. Damit drücken wir den Wunsch aus, China auf eine friedliche Weise zu demokratisieren. Unsere blaue Revolution hat Hoffnung, zumal mittlerweile schon 11 Millionen Chinesen öffentlich unserem Aufruf, die kommunistische Partei zu verlassen, gefolgt sind, auch wenn sie deswegen verfolgt werden könnten. Die Kommunisten tun alles, um die 9 Kommentare zur kommunistischen Partei zu verbieten, mit denen wir die Austrittswelle hervorgerufen haben. Und wir sind heute wieder in Gelsenkirchen um diese frohe Botschaft zu verbreiten. Das jetzige China steht wie Nazi-Deutschland vor einer Katastrophe, die alle Bewohner der Erde betrifft. Wir möchten nicht den gleichen Fehler machen, wie die Alliierten, welche die Judenverfolgung geduldet, bzw. die Hinweise darauf nicht ernst genommen haben. Gerade während der Fußballweltmeisterschaft, wegen der alle Welt auf Deutschland blickt, haben wir Exilchinesen mit der Unterstützung von deutschen Falun Gong Praktizierenden unsere Versammlungsfreiheit genutzt, um die kommunistischen Verbrechen, vor allem die Konzentrationslager, in denen systematisch Organraub betrieben wird, an die Weltöffentlichkeit zu bringen.

Unsere Parade heute dient auch dazu, der Welt zu zeigen, was für friedliche Menschen Falun Gong Praktizierende sind, aber diese werden  vom Regime in China zum Opfer des Organraubs. Falun Gong entstammt der chinesischen Kultur, welche das Regime systematisch zerstören will. Wir Exilchinesen fühlen uns verpflichtet, diese Kultur am Leben zu erhalten und sie auch in unserem Gastland aufleben zu lassen. Die Welt braucht Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht.

Ich bin glücklich darüber, in Deutschland Falun Gong kennenlernen zu dürfen, denn damit finde ich meine geistige Heimat, in der ich mich zu Hause fühlen kann, auch wenn ich im Exil leben muß.

Die weiße Rose aus der deutschen Vergangenheit blüht in der chinesischen Gegenwart

rund_r– Rede auf der Kundgebung am 12.11.05 in Düsseldorf

Ich bedanke mich für die Redefreiheit.
Unter der kommunistischen Diktatur haben wir Chinesen die Menschenrechte verloren, so nutzen wir die Freiheit auf dem deutschen Boden, um gegen die Kommunisten zu demonstrieren. Ich als Exil-Schriftstellerin fühle mich berufen, meine Stimme denjenigen Landsleuten zu verleihen, die in China unter dem Staatsterrorismus leiden.
Dazu gehören die Opferfamilien vom Pekinger Massaker, die Schriftsteller,die Demokraten, die Christen, die Falun Gong-Praktizierenden , die Tibeter und die Mongolen, um nur einige Beispiele zu nennen.
Das Pekinger Massaker vor 16 Jahren hat nicht nur die Welt erschüttert, sondern auch uns Chinesen aufgeweckt, um zu erkennen, daß die Kommunisten genau wie Faschisten töten,lügen und terrorisieren. In der Tat hat die KPC etwa 80 Millionen Unschuldige in den vergangenen 56 Jahren umgebracht und der Völkermord dauert noch an.
Nach dem Gewissen zu beurteilen, ist die KPC die größte organisierte Terroristenbande auf der Welt und Hu Jintao ist niemand sonst als derjenige, der 70-130 Tibeter vor 16 Jahren in Lhasa erschießen ließ. Während Hu aufstieg, wurde Zhao Ziyang, der damalige Parteichef abgesetzt, weil er gegen das Pekinger Massaker war. „Die weiße Rose aus der deutschen Vergangenheit blüht in der chinesischen Gegenwart“ weiterlesen

Über Lu Xun und die drei Heiligen

rund_l– Rede bei der Lesung am 11.03.04 im Museum für Ostasiatische Kunst

Jeder Schüler in der VR China muß sich mit Lu Xuns Schriften beschäftigen. Ich habe sie teilweise auswendig lernen müssen, aber ich verstand sie nicht. Mit seinen berühmten Figuren, dem Geisteskranken oder den Gaunern konnte ich nichts anfangen. Mich interessierten die wunderbaren Taoisten und Buddhisten aus den chinesischen Klassikern wie „Der Traum der roten Kammer“ oder „Die Reise in den Westen“.

Das Pekinger Massaker hat in mir einen Gegner der kommunistischen Machthaber hervorgerufen. Gleichzeitig begann ich auch, mich mit der chinesischen Kultur auseinanderzusetzen, die Lu Xun als menschenfressend abtut. Mit seinen antikonfuzianistischen und atheistischen Schriften hat Lu Xun einen großen Beitrag dazu geleistet, daß die Kommunisten unter der Führung von Mao die Macht in China ergriffen, weswegen er von Mao zum Heiligen des modernen Chinas ernannt wurde. „Über Lu Xun und die drei Heiligen“ weiterlesen