- Deutsche Welle ein Instrument der KP Chinas?
Die Kommunistische Partei Chinas hat meinen Recherchen zufolge die Deutsche Welle bereits seit den 1980er Jahren unterwandert. Damals begann die DW mit Radio Peking (CRI) zu kooperieren. Nachdem der erste Austauschredakteur aus Peking in Deutschland Asyl beantragt hatte, durften nur noch KP-Mitglieder als Austauschredakteure bei der Deutschen Welle arbeiten. Außerdem stellte die Deutsche Welle spätestens seit 1987 KP-Regime konforme Chinesen ein. Unter ihnen befindet sich Zhang Danhong, die 2008 durch ihre Propaganda für die KP Chinas in der deutschen Öffentlichkeit für Aufsehen sorgte. Überrascht durch Zhangs Verhalten, kam ich erst dazu, mich mit dem chinesischen Programm der Deutschen Welle zu beschäftigen, und musste feststellen, dass die Deutsche Welle zu Propagandazwecken der KP Chinas missbraucht wurde. Seitdem habe ich bei jeder Gelegenheit auf die Gefahr aus Peking hingewiesen. Denn ich wurde an die Publikation “Die uneingeschränkte Kriegsführung” erinnert, die zwei Offiziere der KP Chinas 1999 veröffentlicht hatten und auf die sich der Terroranschlag vom 11. September 2001 zurückführen lässt. (siehe die englische Übersetzung des Leitfadens für die KP-Kräfte, um ihre Feinde, also die freiheitliche Welt, zu besiegen: http://www.cryptome.org/cuw.htm )
Die KP Chinas hat mit Unterstützung von Stalin die Republik China zuerst unterwandert und dann militärisch auf die Insel Taiwan vertrieben. Danach hat Mao auf Befehl von Stalin Tibet besetzt. 1989 konnte das KP-Regime in Peking mit Panzern seine menschenverachtende Diktatur aufrechterhalten, während die Sowjetunion und andere sozialistischen Staaten dem Volkswillen nachgaben und ihre totalitäre Regime zusammenbrachen.
Nach meinem zweiten Versuch im Jahre 2002, nach China zurückzukehren, sah ich mich dazu gezwungen, der systematischen Desinformation durch die KP Chinas entgegenzuwirken. Bei jeder Gelegenheit warne ich vor der Unterwanderung des Westens durch Peking.
Immer noch lassen sich viele Führungskräfte im Westen leicht von der Propaganda des KP-Regimes in Peking dazu verleiten, das totalitäre Regime durch eine rosarote Brille zu betrachten. Peter Limbourg, der 2010 als “Schönredner der Diktatur” über das sogenannte “Medienforum China-Deutschland” zum ersten Mal in der Propagandamaschinerie der KP Chinas auftauchte, gehört auch zu diesen Multiplikatoren. Laut Berichten der KP Chinas war Limbourg in seinem Redebeitrag der Meinung, dass das heutige China einem “Harmonie-Ideal” entspräche. Diejenigen, die Limbourg widerlegen könnten, dürfen aber in solch einem Medienforum nicht auftreten. Zwei Jahre später wurde Limbourg, der “Senior Vice President der Nachrichten und politischen Information der ProSiebenSat.1 Media AG.” war, Intendant der Deutschen Welle. Dieser aus Steuergeldern finanzierte Auslandssender sollte eigentlich die deutsche Stimme für die Freiheit und Menschenrechte weltweit präsentieren.
Nach seinem Amtsantritt hat Limbourg den fachkundigen “Monitor” seit 2009 – Dr. Jörg-Meinhard Rudolph – entlassen, um danach Frank Sieren als Kolumnist für die Deutsche Welle zu beauftragen. Rudolph war einer der ersten, der die unter der KP-Führung zunehmenden “Konfuzius-Institute” offen kritisierte und deswegen nicht mehr in die VR China einreisen darf. Hingegen wurde Sieren 2008 dafür bekannt, nach der Pfeife der KP Chinas zu tanzen. Damals verteidigte Sieren Zhang Danhong in der “Zeit”, indem er die von verschiedenen Gruppen, sogar von Festlandchinesen geäußerte Kritik an Zhang in einen persönlichen Krieg zwischen Zhang und mir als Neider umdeutete. Von den KP-Medien wurde Zhang als “Nationalheldin” gerühmt und ich als “Anti-Chinafigur” verleumdet.
Dank Limbourg darf Sieren seit Februar wöchentlich fünf Beiträge bei der Deutschen Welle veröffentlichen, in denen er die VR China weiter verklärt, obwohl dort sogar systematischer Organraub betrieben wird. In einem dieser Beiträge machte Sieren aus dem Tiananmen-Massaker 1989 einen “Ausrutscher” und brachte der Deutschen Welle wieder heftige Kritiken ein, wie schon im Jahr 2008.
Sieren, der kein Chinesisch spricht, aber mit Helmut Schmidt über China publiziert, gilt als “Chinaexperte” und darf in Peking eine Medienfirma betreiben. Seit 2010 darf er das sogenannte “Medienforum China-Deutschland” ausrichten und moderieren, mit dem das KP-Regime die deutschen Medienmacher für seine Propaganda vereinnahmt. Die bundesdeutsche Öffentlichkeit erfährt kaum von diesem Zusammenhang. Bei meinen Recherchen fand ich im deutschsprachigen Internet nur die Darstellung der Bosch-Stiftung, die sich als alleiniger Veranstalter bezeichnet. Im Gegensatz dazu wird das nationalistische Sprachrohr der KP Chinas “Global Times” in den Medien der KP Chinas als Hauptveranstalter angegeben. Seit 2010 berichten die KP-Medien den Festlandchinesen, deren der freie Zugang zur Information versperrt wird, jedes Jahr von Neuem wie erfolgreich das “Medienforum China-Deutschland” wieder stattgefunden hat. Dabei machen sich die deutschen Medienmacher zu Komplizen eines KP-Regimes, das nur Berufspropagandisten zulässt, denn das KP-Regime verfolgt jeden, der nicht lügen will, wie z.B. die Journalistin Gao Yu. Gao gehörte zu den Kritikern der Deutsche Welle im Jahr 2008 und durfte seit 2011 bis zu ihrer dritten Verhaftung im April aus Peking für die Deutsche Welle schreiben. Das Regime wirft Gao Geheimnis-Verrat vor und sie wurde sogar im Staatsfernsehen CCTV als Verbrecher gedemütigt. Dabei hat sie nur von ihrem Menschenrecht Gebrauch gemacht, um nach der historischen Wahrheit zu suchen, wie auch ich es in Deutschland tue. Während meine chinesischen Veröffentlichungen vom KP-Regime verboten und blockiert werden, darf Zhang Danhong als leitende DW-Redakteurin für die KP-Medien schreiben.
Der große SED-Gegner Dr. Wolfgang Welsch und andere SED-Gegner – nämlich Ines Geipel, Reinhard Iben und Vera Lengsfeld – haben sich bereits zu Wort gemeldet. Jeder von ihnen kann Limbourg erklären, warum die Deutsche Welle nicht mit den Medien der KP Chinas kooperieren kann und darf, ohne gegen demokratische Grundwerte zu verstoßen, auch wenn Limbourg das nicht einsehen oder jedenfalls nicht zugeben will.