Der moderne Turm von Babel

rund_rBevor mich der Karneval wieder aus der Nähe vom Kölner Dom vertrieb, brachte mir die Zeitschrift „Kunst und Kultur“ eine Nachricht aus Düsseldorf, die diese Vertreibung wettmachte, denn der Geist von Heinrich Heine winkt mir wieder zu.
Mit leichtem Gepäck, aber schweren Gedanken nahm ich fluchtartig einen Zug den Rhein entlang, der ruhig fließt wie in Heines  „Lorelei“. Das deutsche Lied sang ich in China als Studentin voller Sehnsucht, während ich in der Schule „Die schlesischen Weber“ auf Chinesisch auswendig lernen musste. Dann promovierte ich mit einer Dissertation über das Frauenbild von Heine und fünf weiteren Dichtern an der deutschen Universität seines Namens. In Heines Geburtshaus hatte ich meine erste Dichterlesung. In Heines Elternhaus in Lüneburg brachte ich mein „Buch der Rätsel“ zu Papier. Nun habe ich gerade einen Zugang zu Religionen gefunden, schon ruft sein Geist mich zu einem schriftlichen Zeugnis auf. „Der moderne Turm von Babel“ weiterlesen