Das blaue Band

rund_l– Rede auf der Kundgebung am 01.07.06 in Gelsenkirchen

Heute komme ich mit dem blauen Band, welches ihnen sicherlich aufgefallen ist, hierher nach Gelsenkirchen. Das ist das Symbol für unseren weltweiten Hungerstreik gegen das rote Nazi-Regime in meinem Heimatland. Damit drücken wir den Wunsch aus, China auf eine friedliche Weise zu demokratisieren. Unsere blaue Revolution hat Hoffnung, zumal mittlerweile schon 11 Millionen Chinesen öffentlich unserem Aufruf, die kommunistische Partei zu verlassen, gefolgt sind, auch wenn sie deswegen verfolgt werden könnten. Die Kommunisten tun alles, um die 9 Kommentare zur kommunistischen Partei zu verbieten, mit denen wir die Austrittswelle hervorgerufen haben. Und wir sind heute wieder in Gelsenkirchen um diese frohe Botschaft zu verbreiten. Das jetzige China steht wie Nazi-Deutschland vor einer Katastrophe, die alle Bewohner der Erde betrifft. Wir möchten nicht den gleichen Fehler machen, wie die Alliierten, welche die Judenverfolgung geduldet, bzw. die Hinweise darauf nicht ernst genommen haben. Gerade während der Fußballweltmeisterschaft, wegen der alle Welt auf Deutschland blickt, haben wir Exilchinesen mit der Unterstützung von deutschen Falun Gong Praktizierenden unsere Versammlungsfreiheit genutzt, um die kommunistischen Verbrechen, vor allem die Konzentrationslager, in denen systematisch Organraub betrieben wird, an die Weltöffentlichkeit zu bringen.

Unsere Parade heute dient auch dazu, der Welt zu zeigen, was für friedliche Menschen Falun Gong Praktizierende sind, aber diese werden  vom Regime in China zum Opfer des Organraubs. Falun Gong entstammt der chinesischen Kultur, welche das Regime systematisch zerstören will. Wir Exilchinesen fühlen uns verpflichtet, diese Kultur am Leben zu erhalten und sie auch in unserem Gastland aufleben zu lassen. Die Welt braucht Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht.

Ich bin glücklich darüber, in Deutschland Falun Gong kennenlernen zu dürfen, denn damit finde ich meine geistige Heimat, in der ich mich zu Hause fühlen kann, auch wenn ich im Exil leben muß.