Falun Gong

Weg der chinesischen Tradition
Seit 1992 wird er sichtbar
7 Jahre später gingen
70 Millionen Menschen diesen Weg
so dass ihn das kommunistische Gespenst nicht mehr verschlingen kann

Das Buch „Zhuan Falun“ liest sich wie Mythologie
und beschreibt doch einen Weg
Die Übungen ähneln sportlicher Betätigung
aber sie spenden selbst Kranken Energie
denen keine Medizin mehr helfen kann

Auf dem Weg zu Falun Gong
wird man frei von Beschwerden
erlangt sogar
übersinnliche Fähigkeiten
und drei Tugenden –
Wahrhaftigkeit Barmherzigkeit und Duldsamkeit
All dies ist für jeden kostenlos zugänglich
Man muss nur offen sein

Zum 12. Jahrestag der Verfolgung von Falun Gong durch die KP Chinas

Seit 1949 hat die KP Chinas mit dem Staatsapparat zahlreiche Kampagnen durchgeführt, die bereits 80 Millionen Chinesen umgebracht haben.

10 Jahre nach dem Tiananmen-Massaker hat die KP Chinas begonnen,  mit dem Staatsapparat die beliebteste buddhistische Schule – die von 100 Millionen Chinesen praktizierte Falun Gong – zu verfolgen. Dabei lauten die Prinzipien von Falun Gong „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit (Gutherzigkeit) und Duldsamkeit (Toleranz)“ .

Die KP Chinas hat also Falun Gong verleumden müssen, um ihre Kampagne durchsetzen zu können.
Deshalb  beruht die Vorgehensweise des  Regimes gegen Falun Gong auf dem Befehl, „verleumdet ihren Ruf, macht sie finanziell kaputt und zerstört sie körperlich.“

Mit Gastprofessur und allen möglichen Vorteilen hat das Regime auch Deutsche dazu gebracht,  ihre Anti-Falun Gong-Propaganda  zu unterstützen. Die deutschen Medien haben sogar die KP-Propaganda übernommen und verbreitet.

In den vergangenen 12 Jahren haben mehr als 500.000 Festlandschinesen wegen ihrem Glauben an Falun Gong in Arbeitslagern schwere Misshandlungen erlitten.

Mindestens 41.500 lebenden, gesunden Chinesen sind Organe entnommen worden.

Siehe Untersuchungsbericht
organharvestinvestigation.net/report0701/report20070131-german.pdf

3432 dokumentierte Foltertode durch Polizei, Gefängnis- und Arbeitslageraufseher sowie Sicherheitsbeamte der KP Chinas.
Die Liste der in China nachweislich zu Tode gefolterten Falun-Gong Praktizierenden
www.falungong.de/imdetail_todesfaelle.html).

Chinesische Menschenrechtsanwälte wie z.B. Gao Zhisheng, die  sich gegen die Verfolgung eingesetzt  haben, werden selbst Opfer des Regimes. Gao Zhisheng wurde  gefoltert und ist seit April 2010 verschleppt worden.
Mehr dazu unter
www.igfm.de/Gao-Zhisheng-Menschenrechtsanwalt-in-China.1279.0.html

Gott sei Dank gibt es in Deutschland immer mehr Menschen wie Nobert Knoblauch, die  der Meinung sind, „Und schon wieder haben sich deutsche ‚Politiker‘ an einem neuen Holocaust mitschuldig gemacht:  ‚Bundeskanzlerin‘ Merkel empfing den chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao am 27./28. Juni mit militärischen ‚Ehren‘ vor dem Kanzleramt, als ob sie nichts von diesem Genozid seines kommunistischen Regimes wüßte… Vielleicht liegt das ja auch an Merkels kommunistischer Vergangenheit und ihrer Tätigkeit als ‚IM Erika‘ für die ‚Staatssicherheit‘ (STASI) der ‚DDR’…hat“ Mehr dazu  unter

www.mmnews.de/index.php/etc/8210-china-kommunismus-als-kannibalismus-ii

Freude auf dem Kultivierungsweg

Kennenlernen

Vor sieben Jahren um diese Zeit, Ende 2001 war ich zum zweiten Mal in China, nachdem ich  Ende 1988 China verlassen hatte, um in Deutschland zu studieren.

Aber die Umweltverschmutzung, der Kontrast zwischen Reichen und Armen, die von der KP Chinas kontrollierten Medien…nichts, was ich in China sah, war erfreulich.

Als ich frustriert China verlassen wollte, lernte ich bei einer Schulfreundin ihren Schwiegervater kennen, der mir durch seine Vitalität auffiel. Als ich ihn fragte, womit er sich fit hielt, antwortete er zögernd, dass er Falun Gong praktizierte. Bis dahin hatte ich wenig, aber  nur negativ von Falun Gong mitbekommen. Durch ihn und seine Familie habe ich zum ersten Mal persönliche und positive Erfahrungen mit Falun Gong gesammelt.

Anfang 2002 habe ich dann in Köln „Zhuan Falun“ zu Ende gelesen. Es wäre wunderbar, wenn alles stimmt, dachte ich. Um zu prüfen, ob es stimmt, begann ich, Falun Gong Praktizierende zu kontaktieren, um die Übungen zu lernen. Wenige Tage später, als ich selbst die fünfte Übung im Lotossitz machte, spürte ich Falun als ein drehendes starkes Rad aus Energie. Seitdem bin ich vorbehaltlos auf dem Kultivierungsweg von Falun Gong.

Zusammenfassung

Ich gehörte zu den Menschen, die einen Weltuntergang erahnten und nach einem Ausweg suchten.
Das weltliche Leben aus Beruf und Familie hatte meinem geistigen Anspruch nicht genügt. Ruhm und Reichtum interessierten mich auch wenig. Ich versuchte nur das Beste aus meiner Situation zu machen und tröstete mich damit, dass der Himmel mich für eine bestimmte Aufgabe zur Welt geschickt hatte.

Vor 2002 war ich auf der Suche.
Falun Gong gab mir das Gefühl, endlich den richtigen Weg gefunden zu haben.
Es ist eine Freude, die mich seitdem begleitet.

Falun Gong ist für mich wie eine Quelle, aus der ich schöpfe.
Ich bin seit 1989 schriftstellerisch tätig und kann auch deswegen eine Aufenthaltserlaubnis nach meiner Promotion in Deutschland bekommen,   aber vor 2002 habe ich wenig auf Chinesisch geschrieben. Um der Propaganda der KP Chinas entgegenzuwirken habe ich auf Chinesisch nun mehr als 200 Artikel veröffentlicht. Es gibt mindestens fünf Blogs von mir im chinesischen Internet. Der größte und älteste  Blog hat jetzt mehr als eine halbe Million Besucher.

Wegen der Olympischen Spiele 2008 habe ich seit dem letzten Jahr wieder mehr auf Deutsch veröffentlicht. Das beste Ergebnis bis jetzt war der WDR-Reportagefilm „Die Exilchinesin“  über mich, der positiv über Falun Gong berichtet und schon viermal ausgestrahlt wurde.

Falun Gong ist nicht politisch,  aber die Verfolgung durch die KP Chinas hat Falun Gong politisiert. Um über die Lage in China aufzuklären, habe ich mich auch auf eine politische Ebene begeben.

Als Exildichterin fühle ich mich verpflichtet, die Propagandisten der KP Chinas in Deutschland zu kritisieren, auch wenn sie Altkanzler sind.

Rote Infiltration existiert jetzt nicht nur als Rubrik auf meiner Homepage, sondern ist auch ein aktuelles Thema in den deutschen Medien und im Bundestag.

Wechselwirkung

Die drei Prinzipien von Falun Gong „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Duldsamkeit“ sind seit 2002 Maßstab in meinem Leben und Schreiben. Während ich vorher noch unzufrieden war, dass ich wegen der KP Chinas in Deutschland leben muss, bin ich seitdem dankbar, dass ich Falun Gong in Deutschland praktizieren kann.

Für mich gibt es nichts Wichtigeres als Falun Gong.  Ich versuche, täglich mindestens eine Lektion zu lesen, die fünf Übungen zu machen und so oft wie möglich, die aufrichtigen Gedanken zu senden…

Gesundheit, Leichtigkeit, Sorglosigkeit und Heiterkeit genieße ich seit meinem 36sten Lebensjahr, ohne dass ich danach gestrebt habe.

Früher legte ich großen Wert auf die Gesundheitserhaltung. Mühsam probierte ich verschiedene Methoden aus, viel Aufwand getrieben, aber wenig Erfolg erzielt. Meine Nerven waren dünn. Ich regte mich bei jeder Gelegenheit auf.

Vom Alter her werde ich jetzt immer älter, aber ich fühle mich immer jünger und entspannter.

Das Leben ist voller Versuchungen, Konflikte und Schwierigkeiten wie früher. Aber mein Bewusstsein und meine Haltung sind anders.

Vor 2002 war ich wie ein Schwimmer, der allein im Meer schwamm und konnte gerade das sehen, was vor ihm geschah. Nun komme ich mir vor, als ob ich in einem riesigen Schiff fahre, von dem aus ich alles sehe, was im Meer geschieht.

Ich nehme viel mehr wahr und bin viel gelassener.

Früher beschäftigte ich mich hauptsächlich mit meinen eigenen Interessen, jetzt denke ich häufig daran, was für Dienste ich leisten könnte, damit andere profitieren.

Ohne Falun Gong wäre es undenkbar, dass ich so viele Artikel schreibe und veröffentliche, ohne Belohnung.
Mir war lieber, Muße zu genießen als meine Erfahrung und Erkenntnis mühsam zum Ausdruck zu bringen.

Ich bin sehr glücklich darüber, dass Falun Gong meine Lebensfrage beantwortet und meine Existenzangst beseitigt hat.

In diesem Sinne tue ich mein Bestes, um dem Meister dabei zu helfen, Leben zu retten.

Köln, 25.12.2008

Ai Weiwei

Zur Desillusion über Ai Weiwei und China

Nach meinem zweiten Heimkehrversuch 2002 wehrte ich mich vergeblich gegen die Olympischen Spiele in Peking, wie einst Heinrich Mann gegen die Olympischen Spiele in Berlin. 2008 fühlte ich mich von Ai Weiwei in Peking bestätigt und bestärkt.

Durch die größte Militärparade weltweit in Peking müssten noch mehr Menschen die Parallelen zwischen dem KP-Regime und dem NS-Regime aufgefallen sein, zumal Peking die gigantische Waffenschau zur Gedenkveranstaltung des Sieges über die Faschisten deklarierte. Die rote Fahne der Sowjetunion, die 1945 als Siegeszeichen über Hitler in Berlin flaggte, wurde 70 Jahre später von russischen Soldaten über den Tiananmen-Platz getragen. Dennoch können weder Pekings Propaganda noch Putins Propaganda die Tatsache verdrehen, dass Menschen im Westen Bürgerechte genießen, während die Menschenrechte in der VR China und in Russland systematisch verletzt werden.

Am Tag vor der Militärparade in Peking behauptete jedoch Ai Weiwei in Berlin, der zuvor eine Verschleppung von 81 Tagen und ein vierjähriges Ausreiseverbot erlitt, dass sich die Menschenrechtslage in der VR China verbessert hätte, im Vergleich zur Kulturrevolution und es in der VR China besser zuginge, im Verglich zu Nordkorea und Russland.

Wenn man Ais Äußerungen seit seiner Ankunft in Deutschland mit seinem letzten Interview „Wir leben im Zeitalter der Verrücktheit“ vor seiner Verschleppung vergleicht, kommt man leicht zu der Erkenntnis, dass Ai Weiwei nun auch unter dem Stockholm-Syndrom leidet. Damals hatte er die Verfolgung der Bürgerrechtler durch die KP Chinas kritisiert, aber jetzt versucht er es zu relativieren.

Da ich wegen der chinesischen Jasmin-Revolution seit dem März 2011 auf Twitter bin, habe ich gemerkt, dass sich Ai Weiwei auch nicht kritisieren lässt, wie seine Peiniger in Peking. Als er verschleppt wurde, habe ich ihn bei jeder Gelegenheit verteidigt. Nun sehe ich mich dazu verpflichtet, ihn mit folgenden Daten und Fakten zu widerlegen.

1. Die VR China ist das einzige Land auf der Welt, in der sogar Säuglinge systematisch umgebracht werden. Die sogenannte „Ein Kind-Politik“ hat fast alle Chinesinnen zu Abtreibungen gezwungen und viele Familien traumatisiert.

2. In Nordkorea und Russland gibt es auch keinen systematischen Organraub, gegen den ich mich seit 2006 einsetze und den auch das Europa-Parlament 2013 mit einer Resolution verurteilte.

www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do

3. Nachdem das KP-Regime mit dem Tiananmen-Massaker 1989 die Demokratiebewegung niedergewalzt hat, dürfen die Menschen nur nach Geld streben. Diejenigen, die nach Freiheit streben und das Tiananmen-Massaker thematisieren, werden kriminalisiert und bestraft. Selbst ihre Familienangehörigen und die Angehörigen der Todesopfer beim Tiananmen-Massaker werden verfolgt.

4. Seit dem Juli 1999 werden 100 Millionen Menschen verfolgt, die sich nach „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Duldsamkeit“ richten. Bis Ende 2013 sind schätzungsweise 3.36 Millionen Chinesen der Falun Gong-Verfolgung zum Opfer gefallen. Verifizierte Todesopfer sind 3880 (Stand 13. September 2015), in der ersten Hälfte dieses Jahres sind es 61.

5. Seit 2009 haben sich 149 Tibeter mit Selbstverbrennungen gegen die Unterdrückung der KP Chinas gewehrt.

Ich könnte noch weitere Daten und Fakten aufführen, denn dank des Internets kann ich mich tagtäglich von dem systematischen Verbrechen in China überzeugen.

Anhand der Veränderung von Ai Weiwei ist zu erkennen, dass das KP-Regime seine Opfer bzw. Geiseln dafür einsetzt, das systematische Verbrechen in China zu vertuschen.

Die nordkoreanischen Kommunisten sind zu arm, um mit Geld als Waffe andere Länder zu unterwandern. Putin hat sich auch nicht erlauben können, innerhalb von 10 Jahren (2004-2014) 475 große Propaganda-Zentren, die sich „Konfuzius-Institute“ nennen und 851 kleine Propaganda-Zentren, die sich „Konfuzius-Klasse“ nennen, weltweit zu finanzieren. Während Propagandisten und PR-Leute aus Peking ausländische Schüler indoktrinieren, dienen auch westliche Lehrkräfte dem Politbüro der KP China als Sprachrohre. Denn nicht nur dort gelten die Verbote der KP Chinas. Die Informationsfreiheit wird dadurch auch im Westen bzw. in Deutschland beschnitten.

Es ist also kein Wunder, dass sieben Jahre nach den Olympischen Spielen in Peking die Leichtathletik Meisterschaft dort stattfand, ohne Protest und kaum Kritik!


Tiananmen-Helden, Jasmin-Revolution und Ai Weiwei

Am 15. April 1989 begannen die größten Massenproteste gegen die kommunistische Diktatur seit ihrer Machtergreifung  in China. In über 300 chinesischen Städten haben gewaltlose Demonstrationen stattgefunden.

Die Chinesen weltweit haben den friedlichen Volksaufstand in ihrem Heimatland unterstützt. Auch in der Bundesrepublik Deutschland hat es verschiedene Solidaritätsdemonstrationen gegeben.

Leider kannten die anführenden Studenten, die meistens in den sechziger Jahren zur Welt kamen, nur die verfälschte  Geschichte der kommunistischen Machthaber wie Deng Xiaoping (1904-1997). So forderten sie einen Dialog mit den Machthabern, ohne zu wissen, dass  die Kommunisten nur Gewalt kennen. Die Geschichte der KP Chinas hat gezeigt, dass die Kommunisten Dialoge führten, nur um ihr Gegenüber zu betrügen oder auseinander zu bringen.

Die Demonstranten versammelten sich auf dem symbolträchtigen Tiananmen-Platz,  um ihre berechtigte Forderung  durchzusetzen. Die Reformer wie der damalige Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas Zhao Ziyang wurden von Deng Xiaoping und Co. illegal entmachtet, nachdem sie sich für eine friedliche Lösung einsetzten und gegen Gewaltanwendung aussprachen. Danach erteilten Deng und Co. den Befehl, bis zum 4. Juni den Tiananmen-Platz zu räumen. Über 200,000 Soldaten wurden dazu gezwungen, den Weg zum Tiananmen-Platz freizuschiessen.  Dabei wurden etwa 3000 Menschen getötet.  Unzählige Menschen wurden physisch oder psychisch verletzt.

Nach dem Massaker fanden Verleumdungskampagnen und Verhaftungswellen statt. Dennoch gelang es einer Reihe von Demonstranten, die auf den Fahndungslisten standen,  unterzutauchen oder ins Ausland zu fliehen. Ein Zeichen dafür, dass die Kommunisten seitdem nicht mehr in Lage sind, China bzw. die Chinesen ganz unter Kontrolle zu halten, wie es bis dahin der Fall war.

Unter den Verhafteten befand sich der Friedensnobelpreisträger 2010 Liu Xiaobo. Er trat als Zeuge im kommunistischen Fernsehen auf, um die Propaganda der KP Chinas zu bestätigen, dass es beim Räumen des Tiananmen-Platzes keine Toten gäbe. Deshalb hat das Regime Liu entlassen, während andere Beteiligte hingerichtet, gefoltert und zu Gefängnisstrafen verurteilt wurden. Die drei Helden, die das Mao-Porträit am Tiananmen-Tor färbten, um ein Ende der Diktatur zu fordern, wurden  zu einer Gefängnisstrafe von jeweils unbefristet, 20 und 16 Jahren  verurteilt.

Seitdem fällt Liu als rückhaltloser Streber auf, dem es weder um Menschenwürde noch um soziale Gerechtigkeit, sondern um seine Geltungssucht geht. Er bekannte sich in seiner Veröffentlichung über den Tiananmen-Protest offen zum Opportunismus und Größenwahn mit Auslassungen wie: „Ich verachte Menschenmassen, betrachte die Gesellschaft als Mob, verehre die persönliche Kreativität des Genies, mein Lebensziel ist zu sehen, ob ein einsames Genie mit Kreativität stärker ist als das gemeine Volk“. Liu Xiaobo ist exemplarisch für die Missbildung der kommunistischen Indoktrination. Denn um  in dem Unrechtssystem aufzusteigen, hat Liu freiwillig bei einem in Moskau ausgebildeten Kommunisten promoviert, während unabhängige Chinesen wie Ai Weiwei das Studium unter der kommunistischen Führung ablehnen.

Das Tiananmen-Massaker hat das wahre Gesicht des kommunistischen Regimes gezeigt. Viele Chinesen haben seitdem die Verlogenheit und Brutalität des Regimes erkannt. Sie führen einen kalten Krieg mit den kommunistischen Machthabern. Seit dem Massaker und durch das Massaker lehnen immer mehr Chinesen eine kommunistische Partei bzw. ihre Diktatur ab, wie die drei Tiananmen-Helden, während  sich Liu Xiaobo weiter um die Kooperation mit dem rechten Flügel der KP Chinas bemühte, bis der linke Flügel ihn verhaften liess.

Der Sieg der Ägypter hat die chinesischen Demokraten ermutigt, eine Jasmin-Revolution  auszurufen. Sie fordern nun von Anfang an, die kommunistische Diktatur zu beenden.

Das Regime reagiert wieder mit Gewalt und hat eine Reihe von renommierten Chinesen im Land verhaftet, darunter auch Ai Weiwei.

Anders als Liu Xiaobo hat der großartige Künstler keine politische Ambition, zeigt aber seit 1979 öffentlich eine ablehnende Haltung gegenüber dem kommunistischen System. 1989 hat er den Volksaufstand in China aus New York unterstützt und später in seinem Werk immer wieder Bezug darauf genommen.

Ai Weiwei hat die Jasmin-Revolution nicht initiiert, aber er wurde hineingezogen. Am 2. April hat er aus Ärger über das Kidnappen eines Rechtsanwaltes getwittert, „Morgen gehe ich spazieren, um Blüten zu verstreuen“. Der darauf folgende Tag war der siebte Jasmin-Sonntag.  Seit diesem Tag ist Ai Weiwei unrechtmässig gekidnappt worden, wie der Rechtsanwalt Gao Zhisheng und andere Regime-Gegner.

Die Jasmin-Revolution wird dadurch nicht verhindert, sondern weiter unter Chinesen verbreitet.
Die Jasmin-Revolutionäre sind  kreativ und humorvoll. Unter ihnen befinden sich eindeutig Fans von Ai Weiwei.
Sie wissen, dass sich die Menschenrechtslage erst verbessern kann, wenn die Wurzel des Übels ein für allemal beseitigt wird, wie es in der Sowjetunion und ihren Vasallenstaaten in Osteuropa geschah.

Am Abend des 4. Juni 2011 fand in Hongkong das 22ste und größte Gedenkfest weltweit statt, an dem über 150.000 Menschen mit Kerzen und Jasmin-Blüten teilnahmen.
Die Ankündigung des 16. Jasmin-Sonntags (5. Juni) hat sich auf diesen Gedenktag bezogen:
„Heute, nach einer 22 jährigen Demokratiebewegung, hoffen wir auf keinen Fall noch auf ‚Reform‘. Was wir wollen, ist die Jasmin-Revolution, die eine kommunistische Diktatur beendet. Wir wollen uns auch darum bemühen, den hundertjährigen Traum vom Rechtsstaat zu erfüllen!“


Ein Tribut an die Machthaber in Peking

Dem Regime in Peking, das die Kulturen in China systematisch zerstört und die Völker willkürlich verfolgt, ist es gelungen,  sich  mit einer deutschen Ausstellung  legitimatorischen Glanz zu verschaffen.

Das Einreiseverbot für Tilman Spengler betrachte ich als eine öffentliche Mahnung vom Himmel an die Komplizen der kommunistischen Führung, die Menschen wegen ihrer Gedanken verfolgt und umbringt. Ich bin nicht in der Lage, nach meiner Germanistik-Promotion in meine Heimat zurückzukehren, aber ich nutze gerne die Freiheit in Deutschland, um den Widerstand gegen die KP-Diktatur zu unterstützen.

Ein Schönredner, der immer wieder verblüfft

Als Tilman Spengler 2002 auf der Buchpremiere meines dritten Gedichtbandes „Affenkönig“ mit Illustrationen von Jörg Immendorff, eine Rede hielt, habe ich ihn persönlich über die Lage in China, insbesondere die Verfolgung von der Falun Gong-Bewegung, informiert. Die verifizierten Todesopfer betragen bis heute (26.05.2011) 3435.

Seit ich dank Internet mit Menschen weltweit verbunden bin, sind zwei Kollegen Yang Chunguang (1956-2005) und Lihong (1958-2010) in China zu Tode verfolgt worden. Die beiden Dichter und weitere inhaftierte Kollegen motivieren mich, die Öffentlichkeit über die Lage in meiner Heimat aufzuklären. Ich habe nicht nur Lihong unterstützt, der sich gegen den Missbrauch der Olympischen Spiele 2008 aussprach, sondern betrachte auch Heinrich Mann als Vorbild, der sich gegen den Missbrauch der Olympischen Spiele 1936 stellte. Ebenso sind die Geschwister Scholl ein Ansporn für den chinesischen Widerstand gegen die kommunistischen Machthaber. Tilman Spengler aber hat die größte Propaganda-Schau in Peking schöngeredet und sitzt vermutlich gerne mit den Machthabern in einem Boot.

Ein aufrichtiger China-Experte hätte die Olympischen Spiele 2008 nicht unterstützt, sondern die Parallelen zwischen Nazideutschland und dem kommunistischen China nach dem Tiananmen-Massaker aufgezeigt.

Dass Spengler nun an der Einreise gehindert wurde, hängt nach eigenem Bekenntnis mit seiner Rede über Liu Xiaobo zusammen. Viele Chinesen sind von den kommunistischen Machthabern verhaftet worden. Aber ausgerechnet Liu Xiaobo wird im Westen gewürdigt. In seinem „Monolog eines Überlebenden der Endzeit“ (1992 ) gesteht Liu Xiaobo offen: „Ich verachte Menschenmassen, betrachte die Gesellschaft als Mob, verehre die persönliche Kreativität des Genies, mein Lebensziel ist zu sehen, ob ein einsames Genie mit Kreativität stärker ist als das gemeine Volk“.  Das ist nicht die Position des chinesischen Widerstands gegen die kommunistischen Machthaber, die ich unterstütze.

Die Wortführer des chinesischen Widerstands wie Wei Jingsheng halten Liu Xiaobo einstimmig für einen Kollaborateur des Regimes. Ein Sinologe könnte die Schriften von Liu Xiaobo lesen und verstehen. Er wäre in der Lage, zu erkennen, dass Liu Xiaobo weder Menschenrechtler noch Demokrat ist, sondern ein Opportunist, der seine eigenen Interessen verfolgt und den chinesischen Widerstand immer wieder verrät.

Die Verteidigungsrede „Ich habe keine Feinde“, die bei der Verleihung des Friedensnobelpreises 2010 vorgelesen und weltweit übertragen wurde, steht exemplarisch für seine verlogene kriecherische Haltung gegenüber einem Regime, das bereits 80 Millionen Todesopfer gefordert hat und weitere unschuldige Menschen umbringt, trotz seiner eigenen unrechtmäßigen Gefängnisstrafe.

Ein chinesischer Künstler mit internationaler Sicht und Wirkung

Ai Weiwei hat die Olympischen Spiele 2008 scharf verurteilt, sobald er sie als Propagandaschau der Machthaber ohne Volk erkannt hatte. Seitdem fühle ich mich immer wieder von ihm bestätigt und ermutigt.

Spengler dagegen bleibt bei seiner alten Haltung gegenüber der KP-Diktatur. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, dass 10 Mio. € in Peking ausgegeben wurden, damit die deutsche Ausstellung „Kunst der Aufklärung“ unter der KP-Führung am Platz des Himmlischen Friedens eröffnet werden konnte. Ai Weiwei aber hat unsere Kritik daran wieder in die westliche Öffentlichkeit gebracht. Ohne Ai Weiwei hätten weniger Leute die gigantische Schau in dem roten nationalistischen Museum als Alibi-Veranstaltung erkannt.

Während der gekidnappte und unrechtmäßig  verhaftete Ai Weiwei von den Medien der KP Chinas auf üble Art und Weise verleumdet wird, verbreitet Spengler weiter die Propaganda des Regimes, beispielsweise behauptet er in der SZ, die KP-Dikatur habe „einen Teil ihrer Bevölkerung aus bitterer Armut, Unfähigkeit zum Lesen, Emanzipation von männlichem Primatenverhalten zumindest den ersten Schritt herausgeführt“. Damit ignoriert er die Republik China, die in diesem Jahr 100 Jahre alt wurde und in Taiwan weiter existiert, zugunsten der Volksrepublik China. Tatsächlich begann die Modernisierung Chinas durch die Ausrufung der Republik, und sie wäre ohne die Invasion der Komintern wie in Taiwan durchgeführt worden.

Ai Weiwei hat gegenüber dem Westen den chinesischen Widerstand verkörpert. Der chinesische Künstler hat mit seinem Leben und Werk der Welt gezeigt, dass China unter der KP-Diktatur ein Schurkenstaat ist, der die Menschenwürde missachtet und jeden bedroht.  Gott sei Dank gibt es immer mehr Deutsche, die sich dagegen wehren, von einem Schurkenstaat wie Vasallen behandelt zu werden.

Ai Weiwei sagt und praktiziert, „Egal wer, wenn er nicht für die Gerechtigkeit kämpft, nicht für den Anstand kämpft, dann gehört er zur Ungerechtigkeit und Unanständigkeit“. Darum wird Ai Weiwei auch von Chinesen bewundert, die den kommunistischen Machthabern in Peking und ihren Kollaborateuren Widerstand leisten, wie ich.

Kein “Befreiungsschlag” ohne Anstand

Das ist mein erster Kommentar in Bezug auf den Islam, den ich am 17.09.2010 im Internet veröffentlichte.   Bei der Überprüfung nach mehr als fünf Jahren habe ich nur einen sprachlichen Fehler korrigiert.

Als eingebürgerte Exilchinesin mache ich mir auch Sorgen um Deutschland, aber nicht wegen der muslimischen Migranten, sondern wegen der Einflussnahme der kommunistischen Machthaber meines Heimatlandes. Seit einigen Jahren hege ich den Verdacht, dass immer mehr Deutsche die Grundwerte vergessen und ihre jeweiligen öffentlichen Posten zu eigenen Vorteilen missbrauchen. „Kein “Befreiungsschlag” ohne Anstand“ weiterlesen

Keine Ehre für Günter Grass

1. Grass wird in den Medien der KP Chinas gerühmt

Am 23. Oktober 2008 erschien in den von der Kommunistischen Partei Chinas geführten Medien ein weiterer Propagandabericht über die Deutsche Welle unter der Schlagzeile “Der deutsche Nobelpreisträger Grass unterstützt Zhang Danhong”. http://news.xinhuanet.com/book/2008-10/23/content_10237538.htm

Zhang Danhong hat als Chinaexpertin der Deutschen Welle für die Olympischen Spiele 2008 in Peking propagiert, obwohl das Regime sogar im Namen von Olympia die Menschenrechte verletzte. Während die Regimekritiker aller Farben Zhang als Sprachrohr der KP Chinas kritisieren, wird Zhang von der KP Chinas und den deutschen Regimeliebhabern gerühmt und verteidigt. „Keine Ehre für Günter Grass“ weiterlesen

Zum neunten Todestag des KP-Opfers Bernhard Wilden in Peking

Die KP Chinas verfolgt nicht nur Chinesen, auch Deutsche sind betroffen, sobald sie das System durchschauen, wie der Student Bernhard Wilden.

Am 25.5.04 schrieb der 21-jährige Bernhard Wilden aus Peking in einer Email an seine Mutter: „… Ich bin der Meinung, dass der Kommunismus eines der schlechtesten Dinge aller Zeiten auf unserem Planeten ist …“

Zu Weihnachten 2006 gab seine Mutter im Internet bekannt: „Bernhard wurde gestern aus einem Hochhaus im Universitätsviertel Haidian in Peking aus dem Fenster gestürzt.“ „Ich stehe im Moment unter Schock. Es ist alles wahr. … Ich habe diesen Staat immer verteidigt …. es ist entsetzlich, entsetzlich, entsetzlich. Bitte verbreitet diese Nachricht – aber es nutzt jetzt nichts mehr.“ „Zum neunten Todestag des KP-Opfers Bernhard Wilden in Peking“ weiterlesen

Wie wirken die „Konfuzius-Institute“ auf Deutschland?

Um die tibetische Freiheitsbewegung zu unterstützen, wurde im August 1989 die Tibet-Initiative in Deutschland gegründet. Seit 2008 unterstütze ich die TID mit Vorträgen.
1. Mein Leben zwischen Tibet und Deutschland

Ich bin in Tibet geboren, aber meine Eltern waren keine ethnischen Tibeter. Sie gehörten zur größten Volksgruppe, den Han, und mussten 19 Jahre (1955-1974) in Tibet dem KP-Regime als Handlanger dienen. Meine Erinnerung an Osttibet ist genau so ungetrübt wie die an China, weil ich wegen der systematischen Desinformation nicht mitbekam, was in der sogenannten Volksrepublik China wirklich vorgeht. „Wie wirken die „Konfuzius-Institute“ auf Deutschland?“ weiterlesen

Zwei Chinas zwischen zwei Deutschlands

Mit Unterstützung der Komintern, das heißt, mit Propaganda, Spionen wie z.B. Agnes Smedley (1892-1950) und skrupellosen Mitteln, einschließlich „Klassenfeinde“ als Schutzschilder vor den republikanischen Kanonen zu missbrauchen, konnte Mao 1949 die durch die Wahl legitimierte Regierung auf die Insel Taiwan vertreiben. Danach begann Mao mit einer Hinrichtungswelle, der mindestens acht Millionen chinesische Eigentümer einschließlich Würdenträger aller Glaubensrichtungen zum Opfer fielen. Gleichzeitig wurden die noch verbliebenen Ausländer, von Missionaren bis zu Flüchtlingen aus Europa und aus der Sowjetunion, des Landes verwiesen. „Zwei Chinas zwischen zwei Deutschlands“ weiterlesen

Zur Desillusion über Ai Weiwei und China

Nach meinem zweiten Heimkehrversuch 2002 wehrte ich mich vergeblich gegen die Olympischen Spiele in Peking, wie einst Heinrich Mann gegen die Olympischen Spiele in Berlin. 2008 fühlte ich mich von Ai Weiwei in Peking bestätigt und bestärkt.

Durch die größte Militärparade weltweit in Peking müssten noch mehr Menschen die Parallelen zwischen dem KP-Regime und dem NS-Regime aufgefallen sein, zumal Peking die gigantische Waffenschau zur Gedenkveranstaltung des Sieges über die Faschisten deklarierte. Die rote Fahne der Sowjetunion, die 1945 als Siegeszeichen über Hitler in Berlin flaggte, wurde 70 Jahre später von russischen Soldaten über den Tiananmen-Platz getragen. Dennoch können weder Pekings Propaganda noch Putins Propaganda die Tatsache verdrehen, dass Menschen im Westen Bürgerechte genießen, während die Menschenrechte in der VR China und in Russland systematisch verletzt werden. „Zur Desillusion über Ai Weiwei und China“ weiterlesen

Xi Jinping als neuer Führer der VR China – Auf dem Weg zum Rechtsstaat?

Dank Professor Heydemann bin ich im Januar auf die genannte Fragestellung gekommen. Nach dem Mord an Boris Nemzow wurde im ARD über„Putins Russland – auf dem Weg zur Diktatur?“ diskutiert. Xi sagte bei seinem ersten Staatsbesuch im März 2013 zu Putin, „Ich hab das Gefühl, dass mein Charakter Ihrem sehr ähnlich ist“.  Ja, Xi  hat auch einen „Jura-Doktortitel“ , wie Putin. Die Doktorarbeiten der beiden wurden aber als Plagiat erkannt. 11 Mal haben sich die beiden binnen zwei Jahre getroffen. Dennoch gibt es einen Wesensunterschied zwischen den beiden: Xi ist der siebte Parteisekretär und Vorsitzende des Sowjetstaates des stalinistischen Massenmörders Mao Zedong (1893-1976), während Putin der erste Nachfolger eines Nachfolgerstaates der Sowjetunion von Jelzin ist.  Allein zwischen Januar 2013 und Juni 2014 emigrierten etwa 1.5 Millionen Festlandschinesen illegal nach Russland, warum wohl? „Xi Jinping als neuer Führer der VR China – Auf dem Weg zum Rechtsstaat?“ weiterlesen

Lügenpresse? Eine Antwort auf Pegida

Die Pegida-Demonstrationen haben mit den weltweiten Pro-Peking-Demonstrationen im Jahr 2008 in Bezug auf die westlichen Berichte über den tibetischen Widerstand gegen die Diktatur der KP Chinas eine Gemeinsamkeit. Auch die rotchinesischen Demonstranten  hielten die westlichen Medien für Lügenpresse.

Seitdem bin ich bestrebt, den Ruf der freiheitlichen Medien gegenüber der systematischen Propaganda der Diktatoren zu verteidigen. Einerseits weise ich bei jeder Gelegenheit auf den Wesensunterschied zwischen den Medien in den Rechtsstaaten und Unrechtsstaaten hin, anderseits habe ich diverse Medien in Deutschland kontaktiert, die durch ihre Berichte, insbesondere Interviews die Propaganda der KP Chinas übernommen haben, weil ich die Hoffnung hegte, dass sie nicht durch die Übernahme der Lügen ihre eigene Glaubwürdigkeit verlieren.

„Lügenpresse? Eine Antwort auf Pegida“ weiterlesen